Das Zubehör für die BOS-Funktechnik ist so umfangreich und vielfältig, wie auch die besonderen Anforderungen der einzelnen Teilnehmer unterschiedlich sind.
Daher wird es wohl nie eine vollständige Auflistung aller Zubehörkomponenten geben. Hier werde ich versuchen, die gängigsten Teile oder meines Erachtens besonders ausgefallene Stücke, die mir auffielen, zu beschreiben.
Handapparate
Morsetaste
Bayern-Schaltung - Kastenhofer AMP 611
stationäre Bedienpulte
Gabelteile
Funkvermittlung VG 468
Überleitungsplatz
Bosch Überleiteinrichtung / RS-2 Schaltung
Relaisstellenzusatz
FuG 7b Relaiszusatz 2
Netzteil
Tragekoffer
Mobile Befehlsstelle der Polizei
Funktisch Telefunken
Funktisch Telefunken GET 1247
Pausenzeichengeber
Zeitgeber
Selektivrufauswerter SRA 213
Uher Report 4000
SEL LVB 12 T - NF-Leistungsverstärker
Funk-Draht-Anbindungen
Magnetfussantennen
Blitzschutz bei Antennen
In den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts waren die aus Metall
gefertigten Handapparate ALBIS MT 83 (Hersteller: Albiswerk Zürich AG, im Besitz von Siemens)
gebräuchlich.
Sie gehörten zur Standartausstattung beim Bundesgrenzschutz, den Bereitschaftspolizeien und beim
LSHD / Katastrophenschutz und wurden bis weit in die 70er Jahre beschafft.
Siemens vertrieb sie unter der Bezeichnung VK83/4, SEL bezeichnete sie als H133.
Die Handapparate gab es mit glattem, gummiummantelten Kabel, normalem Spiralkabel (wie auf dem Bild zu sehen) und einem schweren Spiralkabel. Die letztgenannte Ausführung kam z.B. in Sonderwagen der Polizeien zum Einsatz.
Hier die Abbildung eines Handapparates, wie er am Siemens Funk 546 K 314 angebracht ist. Mit der 2. Taste auf dem Rücken des Handapparates wurde bei diesem Gerät der Tonruf ausgelöst.
Der Ackermann-Hörer Funk 60 ist der typische Hörer der 60er und 70er Jahre. Die schwere und robuste Ausführung ist praktisch nicht klein zu bekommen und heute noch vielfach im Einsatz.
Der Ackermann-Hörer Funk 70 kam in den 70er Jahren auf den Markt. Er war deutlich leichter als der schwere Funk 60 und durch seine leicht eckige Form optisch recht ansprechend. Leider war er nicht so stabil und neigte leicht dazu, durchzubrechen. Auch die Halterung war hier anfällig. Daher ist er heute recht selten in einem einwandfreien Zustand zu finden.
Der Ackermann-Hörer Funk 75 kam Mitte der 70er Jahren auf den Markt. Er wurde aufgrund seiner flachen Form und der leichten Ausführung schnell sehr beliebt und wird in abgewandelter Form auch heute noch vielfach gebaut.
Nach einer Preisliste der Firma Albert Ackermann aus dem Jahre 1977 kosteten die Handapparate mit Auflage, jedoch ohne Hör- und Sprechkapseln und ohne Funkgerätestecker netto (ohne Mehrwertsteuer)
Funk 60 = 151,40 DM
Funk 70 = 137,30 DM
Funk 75 = 159,30 DM
Hier ein Handmikrofon Typ HM-57. Es wurde auch vereinzelt eingesetzt. Ich kann mich sehr gut an einen leitenden Mitarbeiter einer Kreisverwaltung erinnern, der dieses Teil immer nutzte (Eigentlich brauchte er kein Funkgerät, seine Stimme überbrückte normalerweise auch schon größere Entfernungen).
Auch gab es Sprechgeschirre. Hier ein Sprechgeschirr von Telefunken. Leider habe ich Informationen über das Herstellungsjahr.
Hier die Abbildung eines FMS-Hörers Typ HA 222 der Firma Radiodata.
Auch MOCOM stellte FMS-Handapparate her.
Holmco stellte den Handapparat N-32 her. Er diente zur Bedienung der analogen FuG 8c und FuG 9c sowie eines digitalen MTM 800 Funkgerätes
in einem BefKW der Polizei. Angeschlossen wurde er über die Anschaltbox CMA882 der Firma ATS Elektronik an die Funkgeräte.
Der Handapparat konnte auch den Tonruf III (2800 Hz) auslösen, der zum Aus- und Einschalten von Relaisfunkstellen vereinzelt genutzt wurde.
Für Handfunkgeräte gibt es natürlich eine umfangreiche Palette an Bedienteilen. Diese alle hier darzustellen würde den Rahmen dieser Abhandlung sprengen. Interessant sind vielleicht die Bedienteile für verdeckte Trageweise, mit denen man normalerweise nicht in Berührung kommt.
Auch für den PKW-Einsatz gab es besondere Konstruktionen. Hier eine Einheit von Bosch für das FuG 8b, die lediglich aus den beiden Tonruftaster, einem kleinen Lautsprecher und einem Peiker-Stabmikrofon bestand.
Hier eine Lautsprecher-Mikrofon-Kombination, wie sie Ende der 50er Jahre auf Polizei-Motorrädern Verwendung fand.
Im folgenden ein Mikrofon von Bosch für Motorräder aus den 80er Jahren.
Für das FuG 7 bzw. FuG 7a wurde auch eine Morsetaste angeboten.
Diese Morsetaste wurde an der Buchse 1 (für Zubehör) des Gerätes angeschlossen.
Über die Taste "Sender ein" wurde ein Träger wie beim Drücken der Sprechtaste gesetzt und die Morsetaste
erzeugte dann beim Drücken den Tonruf 1.
Da die Belegung der Buchse 1 nie geändert wurde funktioniert die Taste auch an den moderneren
Geräten FuG 7b / FuG 9 und FuG 8c / FuG 9c.
Die Firma Kastenhofer stellte speziell für die bayrischen Feuerwehren ein Zusatzgerät her, das es ermöglichte, einen Kommandolautsprecher mit Durchsagen zu besprechen oder den Funk auf den Außenlautsprecher zu legen. Da es sich um eine speziell bayrische Lösung handelte wurde sie auch vielfach als Bayern-Schaltung bezeichnet.
Neben den speziell für Leitstellen gefertigten Tischen (wie z.B. dem System Bosch AVF 2000) mit ihren umfangreichen technischen Einbauten wurden auch insbesondere für kleinere Dienststellen Tisch-Bedienpulte entwickelt und eingesetzt. Hier eine Übersicht der Geräte, die sich bei mir angesammelt haben. Dies ist sicher nur ein kleiner Teil der im Laufe der Jahre gefertigten Geräte und eine vollständige Übersicht aller Geräte wird wohl nicht zu erstellen sein.
Für die Überleitung von Telefongesprächen in das Funknetz bzw. die Schaltung von RS-2 und RS-3 Relais wurden sogenannte Gabelteile bzw. Funkgabeln entwickelt. Sie gehörten zur Standard-Ausrüstung der Fernmeldezüge.
Die folgende Abbildung zeigt eine Feldfunkgabel für das FuG 7.
Das Gabelteil ist in einem tragbaren Koffergehäuse untergebracht.
Hier das Typenschild
Die folgende Abbildung zeigt ein Gabelteil für das SEM 27 von SEL.
Das abgebildete Gabelteil ist für das FuG 7b / FuG 9. Mit zwei Gabelteilen und zwei Funkgeräten ließ sich eine große Relaisstelle aufbauen, bei der 2 Funkverkehrskreise zusammen geschaltet werden konnten. Die Anschlussbelegung ist hier dargestellt.
Hier eine Funkvermittlung von Telefunken, wie sie in den 50er Jahren gebaut wurde. Interessant an dieser Ausführung ist, das sie noch mit Klappen ausgestattet ist.
Die Funkvermittlung von Telefunken ist eine Handvermittlungseinrichtung für insgesamt zehn Anschlüsse; acht davon für OB-Fernsprecher und zwei für ZB-Netze. Zwei der OB-Anschlüsse sind für die Überleitung über die Feldfunkgabeln in die Funksprechnetze frei wählbar.
Anrufe werden akustisch von einem Summer gemeldet und Fallklappen zeigen an, über welche Leitung gerufen wird. Ein Kurbelinduktor erzeugt den Rufstrom für die OB-Netze, während ein üblicher Nummernschalter (Wählscheibe) für Anrufe in die ZB-Leitungen vorgesehen ist. In jeder Leitung liegt ein Abfrageschalter, über den die Verbindung mit dem zur Funkvermittlung gehörenden Handsprechhörer hergestellt wird.
Vermittelt wird mit Kippschaltern; insgesamt können vier verschiedene Verbindungen und unter den OB-Teilnehmern wahlweise Konferenzgespräche mit bis zu acht Teilnahmern einschließlich der Funkteilnehmer hergestellt werden. Amts- (ZB-)Verbindungen können mit den Wartetasten festgehalten werden.
Zwei Flackertasten (Erden der B-Ader) lassen beim Drücken in der ZB-Zentrale Lämpchen aufflackern; damit kann sich der Vermittelnde – beispielsweise während langer Wartezeiten – bemerkbar machen. Eine ZB-Leitung kann weiter vermittelt werden, auch in die Funknetze.
Anrufsummer und Mikrofon werden aus eingebauten Batterien betrieben.
Die Funkvermittlung hat die Abmessungen 475 x 270 x 205 mm. Sie wiegt 14,2 kg. Die Anschlüsse sind an der Rückseite angeordnet. Im GET (Gerätetisch) wird die Funkvermittlung wie ein Einschub eingebaut.
Der zuletzt gebaute Typ der Funkvermittlung besaß Leuchtdioden und unterschied sich durch die verbaute Elektronik im inneren deutlich von den Vorgängerversionen.
Bei der Berufsfeuerwehr Köln war das unten abgebildete Telefon eingesetzt. Es war wohl als Überleitplatz in der Leitstelle in Betrieb. Es hat auf der Unterseite einen Stempel „BUND ZS“. Hergestellt wurde es von TN.
Aufgrund des Eigentümerstempels „Bund ZS“ gehe ich davon aus, das es sich um ein Gerät für die früheren Fernmeldehauptzentralen gehandelt hat. Aufgabe dieses Telefons war wohl die Verbindung zwischen dem öffentlichen Telefonnetz und OB/ZB-Netzen. Leider fehlen mir sämtliche weiteren Informationen zu dem Gerät.
Fachkundige Bastler an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal haben aus der Aktivhalterung für Bosch Handfunkgeräte eine RS-2 Schaltung für normale FuG 8b / FuG 9b gebaut.
Mit Hilfe des Relaisstellenzusatzes erfolgte die Auswertung des Tonrufes bzw. die NF-Steuerung bei Relaisbetrieb.
Die Abbildung zeigt ein solches Gerät, das zwar bei einer Bundeseinheit eingesetzt war, aber nicht vom Bund beschafft wurde.
Mit Hilfe des Relaiszusatzes 2 konnte eine „große“ Relaisstelle aufgebaut werden, die zwei Funkverkehrskreise zusammenschaltete. Hierfür waren für jeden Funkverkehrskreis ein FuG 7b bzw. FuG 9 erforderlich.
Die Abbildung zeigt ein solches Gerät. Da die Buchsen für den Handapparat an den Funkgeräten durch den Relaiszusatz belegt waren, konnte ein Handapparat direkt am Relaiszusatz angeschlossen werden.
Das abgebildete Netzteil für 220 Volt stammt aus dem Jahre 1964 und wurde mit einem SEL SEM 27 ausgeliefert. Es lieferte 6 Amp bei 12 V und war für bis zu 3 Funkgeräte konzipiert. Es konnte jedoch nur jeweils ein Gerät senden, da die Leistung für zwei gleichzeitig sendende Geräte nicht reichte.
Das Siemens-Schuckert / Siemens-Halske Netzteil vom Typ T41 12 / 1,8-05 SUV hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Bereits 1965 war es Bestandteil einer Brandmeldeanlage in Düsseldorf. Nach Modernisierung der BMA kam das Netzteil zur Nachrichtenabteilung der Berufsfeuerwehr Düsseldorf. Dort wurden auch die beiden Messgeräte nachgerüstet. Die Anzeigeskala des Amperemeter ist abweichend von der Beschriftung jedoch für bis zu 2 Ampere. Von 1972 bis 1980 fand das Netzteil Verwendung als Stromversorgung (auch für die Akkus) bei der Relaisfunkstelle Wbh Knusthöhe in Remscheid für das Landesrelais auf Kanal 456. Über die LFS B-W in Bruchsal gelangte es 2015 in meinen Museumsbestand.
Von der Firma ABEG wurde für den Katastrophenschutz ein Tragekoffer für die FuG 8b hergestellt. Der Tragekoffer verfügte über ein 240-V Netzteil, einen 12-/24-V Gleichstromanschluß sowie einen Akku, so das mit diesem Koffergerät praktisch überall unabhängig gearbeitet werden konnte.
Weitere Details finden Sie hier.
Von der Söffker Elektronik Uelzen GmbH wurde ca. 1990 speziell für die niedersächsische Polizei ein Koffer für mobile Befehlsstellen entwickelt.
Er beinhaltete ein Telepot 9 FuG 13b und zwei Motorola MX3010 FuG 11b. Alle Geräte waren mit Sprachverschleierungs- bzw. Sprachverschlüsselungstechnik ausgerüstet. Der Koffer verfügt über ein 240V Netzteil und kann auch über 12V betrieben werden. Im Deckel wurde das gesamte Zubehör wie Sprechgeschirr, Antennen, Kabel etc. untergebracht.
Weitere Bilder finden Sie hier.
Den Funktisch habe ich in einer Garage vor der Entsorgung gerettet und dort direkt ein erstes Bild angefertigt.
Es ist vorgesehen, diesen nach einer gründlichen Reinigung aufzuarbeiten und mit den fehlenden Geräten
zu komplettieren.
Hier ist der Tisch grob gereinigt und teilweise bestückt. Die komplette Dokumentation zu dem Tisch liegt mir vor, so das einem Wiederaufbau nichts entgegensteht. Vermutlich stammt der Tisch aus dem Bereich der polizeilichen BOS.
Der Funkkommandotisch GET 1247 wurde von Telefunken hergestellt und war mit einem Telefunken FuG 7b mit 220V Netzteil ausgestattet. Ferner gehörte ein UHER Report 4000 zur Funkaufzeichnung dazu. Das UHER Report wurde über einen sogenannten Akustomaten gesteuert. Die Besprechung des Funks war sowohl über einen Handapparat wie auch mittels Fußtaster und Schwanenhalsmikrofon möglich. Die auf dem Bild zu sehende Uhr gehörte ebenfalls zur Standardausstattung.
Der Pausenzeichengeber UN 100/201 von Telefunken wurde bei Relaisstellen eingesetzt, um in Sprechpausen regelmäßig eine Morsekennung auszusenden.
Der Zeitgeber von PATEK PHILIPPE wurde genutzt, um bei den Aufzeichnungen des Telefon- und Funkverkehrs
die Uhrzeit zusammen mit der Tonaufnahme zu dokumentieren.
Eingesetzt wurden solche Geräte in Leitstellen, aber auch in Einsatzleitwagen.
Das SRA 213 ist ein Selektivrufauswerter zum Anschluß an das FuG 7b.Ihn gab es in
unterschiedlichen Ausführungen.
Hergestellt wurde er von der Firma Lohrmann in Hannover.
Leider hat die Firma Lohrmann keinerlei Unterlagen für das vor 1980 hergestellte Gerät.
Nach oben
Das UHER Report 4000 Tonbandgerät war bei den BOS weit verbreitet und diente
zur Sprachaufzeichnung.
Zur Aufzeichnung des Funkverkehrs war es in vielen Gerätetischen des Katastrophenschutzes
eingebaut. Auch diente es bei kleineren Dienststellen zur Aufzeichnung der Notrufe.
Gut kann ich mich noch daran erinnern, das bei der ständig besetzten Zentrale der Feuerwehr Bensberg
(heute Stadtteil von Bergisch Gladbach) ein UHER Report 4000 zur Notrufaufzeichnung im Leitstellentisch
verbaut war.
Nach oben
Der SEL NF-Leistungsverstärker LVB 12-T diente zur Besprechung eines 10-W Außenlautsprechers.
Mit diesem Gerät konnte auch der Funkverkehr auf den Außenlautsprecher geschaltet werden.
Nach oben
Grundsätzlich soll sich das Funkgerät möglichst nah an der Antenne befinden, um Dämpfungsverluste durch das Antennenkabel zu minimieren. Dies ist aber nicht immer möglich.
Um ein Funkgerät auch bei einer größeren räumlichen Distanz bedienen zu können, wurden 2-Draht und auch 4-Draht Anbindungen entwickelt.
Die 2-Draht Anbindungen fanden überwiegend bei Relaisstellen Anwendung. Hierzu wurden bei der Deutschen Post (heute Telekom)analoge Standleitungen angemietet.
Hier ein Gerät von Bosch, das die Steuersignale des Bedienteiles auf die analoge Telefon-Standleitung umsetzt.
4-Draht-Anbindungen wurden überwiegend in größeren Gebäuden verwendet, um durch ein klassisches festverlegtes 4-adriges Telefonkabel ein Funkgerät aus der Ferne zu bedienen. Hier die Beschreibung einer solchen 4-Draht-Anbindung von Bosch für das GuB 8b / FuG 9c.
Hier ein solcher Gerätesatz von Sonnenburg aus dem Jahre 1993.
Hier ein Teil einer 2-Draht Anbindung für ein Bosch KF 163 (bei dem Bosch KF 163 handelte es sich um reines Betriebsfunkgerät).
Weit verbreitet sind Magnetfussantennen von Kathrein für einen mobilen Einsatz.
Es gibt dabei allerdings im "Innenleben" erhebliche Unterschiede. Ich habe mal die Typen
K51172 und K51164 aufgeschraubt.
Die Strahlen müssen exakt nach dem Datenblatt des jeweiligen Fußes gekürzt werden.
Ein Tausch eines so abgestimmten Strahlers zwischen den beiden Fußtypen ist nicht möglich, da die Länge dann nicht mehr passt.
Funkanlagen sollten immer gegen die Gefahren eines Blitzschlages geschützt werden. Hierfür gibt es prinzipiell mehrere Möglichkeiten.
In den weit verbreiteten HOFI-Überspannungsschützern sind zwischen Innen- und Außenleiter Gasentladungsröhren, ähnlich Startern in LS-Lampen, mit einer definierten Zündspannung - je nach Sendeleistung 90 bis 150 Volt - eingebaut. Die opfern sich bei einem starken Blitzeinschlag und müssen ersetzt werden.
Anders bei den Ascom-Überspannungsschutzeinrichtungen. Bei den ASCOM-Überspannungsschutzeinrichtungen ist "quer" zur Verbindung Stecker -> Buchse ein Stück Semi-Rgiid-Kabel, Länge entsprechend dem Frequenzbereich, mit kurzgeschlossenem Ende als gleichstrommäßiger Kurzschluss angelötet, ein sogenannter "Stub". Auf der Resonanzfrequenz ist das Stück hochohmig, Bandbreite ± 1 bis 2 MHz. Vorteil: Gute Schutzwirkung, keine Abnutzung; Nachteil: frequenzabhängig, größer, teurer.
Hier solche ASCOM-Überspannungsschutzeinrichtungen aus einer Relaisstelle.