Telefunken entwickelte für das FuG 7 bzw. FuG 7a eine Funkvermittlung mit der Typbezeichnung VG 468. Interessant an dieser Ausführung ist, das sie noch mit Klappen ausgestattet ist.
Die Funkvermittlung von Telefunken ist eine Handvermittlungseinrichtung für insgesamt zehn Anschlüsse; acht davon für OB-Fernsprecher und zwei für ZB-Netze. Zwei der OB-Anschlüsse sind für die Überleitung über die Feldfunkgabeln in die Funksprechnetze frei wählbar.
Anrufe werden akustisch von einem Summer gemeldet und Fallklappen zeigen an, über welche Leitung gerufen wird. Ein Kurbelinduktor erzeugt den Rufstrom für die OB-Netze, während ein üblicher Nummernschalter (Wählscheibe) für Anrufe in die ZB-Leitungen vorgesehen ist. In jeder Leitung liegt ein Abfrageschalter, über den die Verbindung mit dem zur Funkvermittlung gehörenden Handsprechhörer hergestellt wird.
Vermittelt wird mit Kippschaltern; insgesamt können vier verschiedene Verbindungen und unter den OB-Teilnehmern wahlweise Konferenzgespräche mit bis zu acht Teilnahmern einschließlich der Funkteilnehmer hergestellt werden. Amts- (ZB-)Verbindungen können mit den Wartetasten festgehalten werden.
Zwei Flackertasten (Erden der B-Ader) lassen beim Drücken in der ZB-Zentrale Lämpchen aufflackern; damit kann sich der Vermittelnde - beispielsweise während langer Wartezeiten - bemerkbar machen. Eine ZB-Leitung kann weiter vermittelt werden, auch in die Funknetze.
Anrufsummer und Mikrofon werden aus eingebauten Batterien betrieben.
Die Funkvermittlung hat die Abmessungen 475 x 270 x 205 mm. Sie wiegt 14,2 kg. Die Anschlüsse sind an der Rückseite angeordnet. Im GET (Gerätetisch) wird die Funkvermittlung wie ein Einschub eingebaut.
Leider liegt mir der Schaltplan des VG 468 nur in einer abfotografierten Form vor.