Verbietet endlich Dihydrogen-Monoxid |
Um was handelt es sich bei Dihydrogen-Monoxid ( DHMO )?
Dihydrogenmonoxid (DHMO) ist eine farblose und geruchlose Chemikalie, manchmal auch bezeichnet als Dihydrogen Oxid, Hydrogen Hydroxid, Hydronium Hydroxid oder einfach Hydritsäure. Seine Basis ist das instabile Radikal Hydroxid, eine Komponente, die in vielen ätzenden, explosiven oder giftigen Stoffen vorkommt, wie z. B. Schwefelsäure, Nitroglizerin und Ethyl-Alkohol.
Genauere Informationen, incl. Vorsichtsmaßnahmen, Entsorgungsvorschriften und Lagerungshinweise entnehmen Sie bitte dem Material Safety Data Sheet (MSDS) für Dihydrogenmonoxid.
Welche Gefahren gehen von Dihydrogen-Monoxid aus?
Betrachten wir als erstes die von DHMO ausgehenden Gesundheitsgefahren. Jedes Jahr sterben mehrere tausend Menschen nachgewiesenermaßen auf den Folgen eines Kontaktes mit DHMO.
Hier einige der bekannten Gefahren von DHMO:
die zufällige oder auch absichtlich herbeigeführte Inhalation von DHMO, auch in geringen Dosen führt in der überwiegenden Zahl der Fälle zum Tode.
Längerer Kontakt mit festem DHMO verursacht Schäden an der Haut und darunter liegendem Gewebe.
Gasförmiges DHMO kann schwerste Verbrennungen hervorrufen, die je nach Umfang auch tödlich enden können.
DHMO findet sich in Biopsien von Tumoren und Geschwüren. Wird Krebszellen das DHMO entzogen, sterben sie in kürzester Zeit ab. Die Forschungen hierzu sind noch nicht abgeschlossen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist DHMO jedoch nicht krebsauslösend, an der weiteren Entwicklung der Krebszellen aber maßgeblich beteiligt.
Exzessive Einnahme führt zu einer Reihe von unangenehmen, teilweise sogar lebensbedrohlichen Nebenwirkungen, von häufiger Miktion über Polyurie bis hin zu tödlich verlaufenden Hyperhydration, deren erste Symptome Schwindel, Übelkeit und Erbrechen sind
eine mögliche Suchtgefahr durch DHMO ist wissenschaftlich noch nicht bestätigt. Studien haben jedoch gezeigt, das Personen, die einmal DHMO zu sich genommen haben, auf einen Entzug mit gravierenden Entzugserscheinungen reagieren. In Extremfällen führt der komplette Entzug von DHMO über mehrere Tage zum Tode.
Ebenfalls sind die weiteren Gefahren nicht zu unterschätzen. Jährlich entstehen hierdurch Kosten in Milliardenhöhe.
Als besonders gravierend sind dabei folgende Schäden anzusehen:.
DHMO verursacht bei vielen Metallen Oxidation und Korrosion.
DHMO ist maßgeblich für die Bodenerosion mit verantwortlich.
DHMO ist bei Geröll- und Schlammlawinen nachgewiesen worden.
Wo wird DHMO eingesetzt ?
Die Liste der Anwendungsbereiche, in denen DHMO mittlerweile eingesetzt wird, ist praktisch nicht mehr überschaubar. Es gibt keinen industriellen Bereich, in dem DHMO keine Verwendung erfährt. Angefangen von der Chemischen Industrie über die gesamte Kraftfahrzeugbranche bis hin zur Atomindustrie wird DHMO genutzt. Ebenso wird DHMO bei allen Truppen und militärischen Einsätzen weltweit verbraucht.
Besonders bedenklich ist aber angesichts der oben aufgeführten Gesundheitsgefahren die Verwendung von DHMO in der Lebensmittelindustrie, die selbst Babynahrung mit DHMO als Zusatzstoff versieht. Spuren von DHMO konnten sogar in alkoholischen Getränken als Verunreinigung festgestellt werden.
Seit wann sind die Gefahren bekannt ?
Erstmals wurde 1989 an der Universität von Californien in Santa Cruz (USA) dieser Stoff spezifiziert und weitere Forschungen und Analysen initiiert.
Weltweit beschäftigen sich mittlerweile alle namhaften Institutionen mit DHMO. Die Forschungen sind aber noch lange nicht abgeschlossen. Zwischenergebnisse werden in der einschlägigen Fachpresse, wie z.B. Science regelmäßig veröffentlicht.
Warum wird die Nutzung von DHMO nicht gesetzlich geregelt oder ganz verboten ?
Dies ist eine gute Frage. Wir vermuten, das hier seitens der Interessensverbände der Industrie durch entsprechende Lobby-Arbeit strenge gesetzliche Regelungen mit den bekannten Argumenten wie „Wettbewerbsfähigkeit“, „Arbeitsplätze“ etc. verhindert werden.
Was kann ich gegen DHMO unternehmen ?
Als erstes sollten Sie darauf achten, keinen Kontakt zu DHMO zu haben. Achten Sie daher bei jedem Einkauf auf DHMO-freie Lebensmittel.
Ferner sollten Sie Ihren lokalen Abgeordneten – nicht nur auf der Bundes- sondern auch auf der Landesebene auf die Probleme durch DHMO hinweisen und zu seiner Meinung bezüglich einer Problemlösung und damit verbundener gesetzlicher Regulierung befragen.