Mit der Einführung der 100er-Kanäle im 2-m-Band 1983 entstand auch ein Bedarf an Funkgeräten
für die Kanäle 101 bis 125.
Für Handfunkgeräte gab es eine dahingehende Technische Richtlinie TR-BOS, so das Handfunkgeräte
wie das FuG 11b für alle 2-m-Band Kanäle, also 01 bis 92 und 101 bis 125 möglich wurden.
Aufgrund der unterschiedlichen Frequenzbereiche der alten 200-er Kanäle und der neuen 100-er Kanäle
war es jedoch nicht möglich, Geräte für Gegensprechen wie beim FuG 9 / FuG 9b / FuG 9c zu
konstruieren, da die erforderliche Frequenzweiche einen so großen Frequenzbereich nicht abdecken konnte.
Auf die Erstellung einer eigenen TR-BOS für solche Geräte wurde verzichtet und somit konnten alle
handelsüblichen Geräte beschafft werden. Telefunken brachte das Telecar 50 auf den Markt und
Teletron modifizierte sein FuG 9b für die 100er Kanäle. Teletron bezeichnete sein Gerät als
FuG 9d - das D stand für Daten, da die 100er Kanäle primär für Datenfunk vorgesehen waren.