Die Firma Teletron verfügte nicht über ein eigenes Handfunkgerät. Um das Produktportfolio abzurunden, war Teletron bestrebt, neben dem FuG 8b / FuG 9 auch ein entsprechendes Handfunkgerät FuG 10a / FuG 10 in das Programm aufzunehmen.
Da sich etwa 1982 SEL aus der Funkgeräteproduktion zurückziehen wollte, gab es das Angebot von SEL, die Geräteserie SEL FuG 10a / SEL FuG 10 zu übernehmen. Die SEL Geräte der Serie FuG 8b / FuG 9 wurde in dem Zusammenhang an Bosch verkauft und dort dann anstelle des KF802 FuG 8b als FuG 8b-z weiter gebaut.
Teletron war nicht abgeneigt, die SEL Handfunkgeräte zu übernehmen und als Teletron-Geräte weiter zu produzieren.
Eine genaue Analyse der SEL FuG 10a ergab allerdings, das die 1975 auf den Markt gekommenen SEL Geräte nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprachen und mit den 1978 auf den Markt gekommenen vergleichbaren Geräten von Telefunken und Bosch nicht mithalten konnten.
Eine einfache Weiterproduktion der SEL FuG 10a schied daher aus.
Es wären auf jeden Fall erhebliche Investitionen für eine Überarbeitung der SEL Geräte erforderlich gewesen, die praktisch den Kosten für eine Neuentwicklung gleich kamen.
Da sich diese Investitionskosten bei den erwarteten möglichen Stückzahlen nicht vertreten ließen, wurde auf die Übernahme des SEL Gerätes verzichtet und auch eine komplette Eigenentwicklung nicht weiter verfolgt.
Im Jahre 1987 brachte Teletron dann das 2-Kanal Handfunkgerät
T 129-162 für das
2-m-Band auf den Markt, das jedoch wegen fehlender BOS-Zulassung und aufgrund der
lediglich 2 Kanäle für BOS-Kunden
uninteressant war. Die Sendeleistung des Gerätes betrug 1 Watt.
Bei dem Gerät handelte es sich um keine Eigenentwicklung von Teletron sondern um ein
Bosch HFE 165, das von Teletron vertrieben wurde.