Das Telemot ist ein Teleport V, das für den Einsatz auf Motorrädern leicht modifiziert wurde. So enthält das Batterieteil zusätzlich ein Ladegerät / Stromversorgung aus der Lichtmaschine des Motorrades. Hierdurch ist das Gehäuse etwas höher als beim Teleport V. Desweiteren sind die Bedienelemente durch ein hochgezogenes Gehäuse geschützt.
Das mir vorliegende Gerät war nach dem Kanalwahlschalter für 8 der 9 möglichen Kanäle bequarzt. Das Sprechgeschirr wurde an eine Buchse wie beim Teleport IV / V angeschlossen. Die Stromversorgung aus dem Batterieteil erfolgte nicht über die seitlichen Buchsen sondern über einen Nato-Stecker U 77 / U, wie er heute für die Handapparate an den FuG 7a / 7b 7 / 8 / 8a / 8b etc. genutzt wird.
Mir liegt die Produktinformation aus dem Jahre 1959 vor.
Der interne Aufbau des Gerätes ist mit dem des Teleport V identisch. Lediglich die Bedienelemente sind etwas höher gesetzt, um das Gerät von den Abmessungen dem größeren (höheren) Gehäuse des Stromversorgungsteiles anzupassen.
Hier das Telemot StG 500. Es ist gut der Platz für die Sammler zu erkennen. Deutlich ist beim Vergleich zum Teleport V die aufwendigere Lade-/Stromversorgungselektronik zu erkennen.
Hier die Abbildung eines Telemot-Gerätes auf einer NSU Supermax der Autobahnpolizei Stuttgart. Das Telemot sind die den beiden großen, dunklen Kästen. Die verstärkte Batterie wurde in einem der beiden Kästen davor - sie stammen ursprünglich von der OSL-Baureihe - untergebracht. Die Lautsprecher-/Mikrophon-Kombination ist auf einer Haltestange über dem Lenker angebracht. Daneben befindet sich das Blaulicht. Wie viele Maschinen gebaut wurden, ist nicht bekannt.
Hier der Telefunken Lautsprecher an der Maschine.