Die Abbildung zeigt das „Flackerbediengerät“
Am BG370 Flackerbediengerät konnten zwei Kanäle gleichzeitig auf Funkverkehr überwacht werden. Ein internes Bimetallrelais schaltete (flackerte) zwischen zwei Kanälen hin und her.
Als Weiterentwicklung der Cäsar-Serie wurden 1952 die Dora-Geräte mit Röhren in Preßglasausführung (E-Serie) entwickelt. Verbaut wurde Röhren wie EL153, EL41, ECC81, ECL113, EF800 und EF410. Es handelt sich dabei lediglich um eine Umentwicklung der Cäsar-Geräte und damit verbundene Modernisierung.
Bei diesem Gerät handelt es sich um ein röhrenbestücktes Standardgerät für ortsfesten und mobilen Betrieb, das ab 1951 eingesetzt wurde.
Die Sendeleistung betrug 15 Watt. Der Frequenzbereich umfaßte im 4-m-Band
Unterband 75.575 – 76.475 MHz
Oberband 85.375 – 86.275 MHz
Das Gerät verfügte über 7 Kanäle. Der Kanalabstand betrug 50 kHz, der Frequenzhub +/- 15 kHz.
Das besondere und wohl auch einmalige an diesem Gerät war das verwendete Flackerbediengerät. Es konnten gleichzeitig zwei der 7 schaltbaren Kanäle überwacht werden. Wurde auf einem der überwachten Kanäle der Tonruf I gedrückt, leuchtete im Flackerbediengerät die entsprechende Lampe auf und es konnte somit auf den Kanal geschaltet werden.
Das Gewicht betrug je nach Ausführung 73 bis 105 KG.
Das komplette Handbuch zu diesem Gerät liegt mir in Kopie vor.
Das Gerät gab es auch mit normalem Bedienteil BeG 133.
Das Sende-/Empfangsgerät mit zusätzlicher Batterie war kofferaumfüllend.
Hier ein komplettes Fahrzeuggerät
Rückseitige Ansicht des Flackerbediengerätes.
Hier die Brechkupplungen im Detail:
So sah das Gerät von Innen aus.
Das Feststationsgerät unterschied sich leicht in der Größe von den Fahrzeuggeräten und hatte auch eine Leistung von 100 Watt und ist hier beschrieben.
Hier eine Telefunken-Werbung aus dem Jahre 1957 - veröffentlicht in der Monatszeitschrift des THW.