Telefunken brachte 1978 das Telecar TE auf den Markt. Es gab Ausführungen mit einem Kanal, mit 2 Kanälen und mit 6 Kanälen. Sie konnten Wechselsprechen (Simplex) oder bedingtes Gegensprechen (Semiduplex).
Das Telecar TE gab es in drei Grundvarianten:
TE-160 für das 2-m-Band, 146 bis 174 MHz, Schaltbandbreite max. 1,5 MHz (recht weit verbreitet)
TE-80 für das 4-m-Band, 69 bis 87 MHz, Schaltbandbreite < 2 MHz (sehr selten)
TE-450 für das 70-cm-Band 406 bis 470 MHz, jedoch nur 2 MHz Schaltbandbreite (selten)
Die 2-m Version erhielt die FTZ-Nr. E-385/78.
Die 2-m-Version war für 12,5, 20 oder 25 kHz Kanalraster. Die Sendeleistung betrug 6W oder 12W. Die NF-Leistung lag bei 3W.
Möglich war der Einbau von 5-Ton G/A nach ZVEI. Da dieser im Bereich der BOS nicht verwendet wird, erfolgte anstelle dessen der Einbau des Tonrufes.
Die zweite Bauserie unterscheidet sich optisch leicht von der ersten.
Die Geräte waren noch mit Quarzen ausgerüstet.
Für die Geräte gab es auch einen Tastenschutz gegen Fehlbedienungen, damit das Gerät nur über das PEIKER ML70 bedient wird. Dieser bei der Polizei eingesetzte Tastenschutz läßt sich aber entfernen.
Hier ein Gerät der 2. Serie mit angebrachtem Tastenschutz.
Hier ist der Tastenschutz abgenommen.
Hier die technischen Daten des 2-m-Gerätes:
Zur Anschlussbelegung habe ich folgende Information:
Für die NF vom Mikrofon war immer ein Verstärker erforderlich. Dieser befand sich
bei den Polizeigeräten von Schleswig-Holstein in einem recht großen SUB-D Gehäuse. Verwendet wurden
HaApp Funk 70 oder Peiker Stabmikrofone mit Tonruf.