Der im Jahre 1952 entwickelte Morserecorder UR 39 der Firma Hell zeichnet empfangene Morsezeichen auf einem Papierstreifen auf. Zur Aufzeichnung wird ein Schreibarm elektro- magnetisch ausgelenkt und an den Papierstreifen gedrückt, der an der Berührungsstelle von einer Farbrolle eingefärbt wird.
Der Morserecorder kann bis zu 300 Morsezeichen je Minute aufzeichnen.
Die empfangenen Morsezeichen werden in der sogenannten Undulator- schrift
aufgezeichnet, d.h. es wird eine Mäanderlinie geschrieben, wobei die Linie
aus einer Grundposition heraus für einen Punkt kurz und für einen Strich
länger ausgelenkt wird. Die Undulatorschrift ist leichter lesbar als
hintereinander aufgezeichnete Punkte und Striche, besonders bei Störungen
auf der Übertragungsleitung.
Hier ein solches Beispiel: