SEL brachte 1974 die Funkgeräteserie SEM 205 auf den Markt.
Die Geräte gab es sowohl als 1-Kanal, 6-Kanal sowie 10- und 20-Kanal-Gerät.
Hier das Typenschild eines 2-m-Betriebsfunkgerätes mit den ganzen möglichen Versionen:
Die 2-m-Band Version und hatte die FTZ-Zulassungsnummer E 281/74.
Hier die Rückseite des Gerätes:
Die Geräte wurden aufgrund des günstigen Preises auch bei den BOS eingesetzt.
Das folgende Bild zeigt das Typenschild eines 2-m SEL SEM 205 1620W1/BG1 mit der Frequenz 168.880 MHZ,
also Kanal 67, das bei "Westwind", also der Polizeidirektion West, Itzehoe in Schleswig-Holstein eingesetzt war.
Die Typenbezeichnung SEM bzw. SEF bei den SEL Geräten mag irritieren. Aber das ist eigentlich ganz einfach.
Das S steht für einen Sender, das E steht für einen Empfänger. SE also für
Sende-Empfänger - ein klassisches Funkgerät, neudeutsch als Transceiver bezeichnet.
Der nächste Buchstabe ist der Verwendungszweck. M bedeutet Mobilgerät und F steht
für Feststationsgerät.