Da SEL lange kein eigenes Handfunkgerät anbieten konnte, wurde 1975 als komplette Neuentwicklung das SEM 166 auf den Markt gebracht. Es handelte sich hierbei um das erste Synthesizer-Gerät. Das FuG 10 ist praktisch baugleich zum FuG 10a und konnte nachträglich auch zum FuG 10a erweitert werden.
Das abgebildete Gerät ist die 2-m Wenigkanal Version FuG 10 mit der Bezeichnung SEM 166-1620 B1 und erhielt 1975 die Funkzulassung, Nr. E-323/75 und im Oktober 1979 die BOS Zulassung als FuG 10. Das Gerät gab es in unterschiedlichen Ausführungen. So sind von reinen W/U (Wechselsprech / Unterband) Versionen bis hin zu oben abgebildeter W/bG Ober-/Unterband-Version insgesamt 15 unterschiedliche Konstellationen dokumentiert.
Wesentlich bekannter ist das Gerät als erstes Vielkanalgerät FuG 10a, SEL-intern als SEM 166-1620 A1 bezeichnet. Die FTZ-Nummer lautet ebenfalls E-323/75 und das Gerät erhielt im September 1977 die BOS-Zulassung.
Eine gewisse Ähnlichkeit zu den Telefunken-Geräten – insbesondere bezüglich der Akkus und Ladegeräte – ist gegeben, aber die Akkus und Ladegeräte sind untereinander leider nicht kompatibel.