Stand: 21.01.2015

Telefunken Telesignal B



Telefunken brachte 1975 den Telesignal B auf den Markt. Das Gerät ähnelt vom Gehäuse her dem Handfunkgerät Teleport VII / N – auch bekannt als FuG 10 / FuG 13.

Das Gerät war für das 4-m-Band konzipiert und konnte eine Schleife nach dem 5-Ton ZVEI-Verfahren auswerten. Nach dem Weckruf konnte eine Durchsage empfangen werden. Es zeichnete sich durch einen sehr lauten Weckton aus.

Es hatte die Größe von 8 x 18 x 3 cm bei einem Gewicht von 450 Gramm (Maße ohne Antenne).

Das Gerät soll baugleich mit den folgenden Geräten anderer Hersteller gewesen sein:

Bosch FME 82
Swissphone RE 27-2
Autophon RE 27/08
Siemens S 100 A 4
BBC VS 27-08
Thomson TMF 500 R
Pfitzner, Teletron TM 81

Die baugleichen Geräte der anderen Firmen wichen bei den Gehäuseformen leicht von dem Telefunken Gerät ab. Ebenso gab es firmenbedingte Unterschiede bei den Ladegeräten.

Von dem Gerät sind mir zwei unterschiedliche Versionen bekannt.

Hier ein Telesignal 80/20 mit der FTZ-Nr. E-301/75

Und hier die Version als Telesignal 80/20-B mit der FTZ-Zulassungsnummer E-328/75.







Die folgenden Informationen stammen von http://www.christian-roettinger.de/telesignalB.shtml, das Bild wurde von von karlsonvd@web.de für die vorgenannte Seite zur Verfügung gestellt.

Der AEG Telesignal B wird durch Umlöten von Kabeln auf einer Art Kodierchip codiert. Die Belegung der einzelnen Lötaugen kann man auf folgendem Bild sehen.




Der Wiederholungston W wird verwendet, wenn zwei gleiche Töne bzw. Ziffern direkt aufeinanderfolgen, um sie unterscheiden zu können. 33522 wird also als 3W52W codiert. T1 steht für den ersten Ton der 5-Ton Folge, T2 für den zweiten usw.

Um die Mithörfunktion freizuschalten, befindet sich im Kabelbaum am Schalter ein orangener Draht, der an die freie Lötstelle der Schalterplatine gelötet werden muss.

Alle Arbeiten, die sie am FME durchführen, geschehen auf eigene Gefahr! Ich übernehme keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben, oder für entstehende Schäden!