Telefunken entwickelte 1964 den Meldeempfänger 496, der ab 1965 ausgeliefert wurde. Die Telefunken-Bezeichnung lautete E-496. Es handelte sich um einen volltransistorierten 1-Kanal Empfänger, den es sowohl für das 2-m wie auch das 4-m-Band gab. Er konnte im 20 kHz, 25 kHz und dem 50 kHz-Raster eingesetzt werden. Die Empfangsempfindlichkeit betrug 0,5 µV/20db. Der Selektivrufauswertung erfolgte durch einen 2 Tonfolgeruf.
Die Version E 496/1 – 80/20 erhielt die FTZ-Nr. E -68/66.
Das Gerät besteht aus dem Empfangsteil, der durch einen eingebauten Akku einen netzunabhängigen Betrieb von etwa 14 Stunden ermöglichte. Die Bedienungsanleitung beschreibt das Empfangsteil wie folgt „Es hat ein kleines Volumen bei geringem Gewicht und läßt sich als Taschenempfänger leicht mitführen“. Zu dem Gerät gab es auch ein Netz- und Signalteil, das an den Meldeempfänger angeschlossen wurde. Das Netz- und Signalteil diente als Stromversorgung für den Empfänger und den darin eingelegten Akku. Eingegangene Alarme wurden durch eine eingebaute Lampe optisch signalisiert. Ebenso verfügte das Netz- und Signalteil über zwei Schaltausgänge, um weitere Alarmmittel oder ähnliches anzuschließen. Alarme mußten dann am Netz- und Signalteil über eine Taste gelöscht werden.
Ich danke dem DRK-Kreisverband Rems-Murr e.V., Rotkreuz-Zentrum Fellbach, Ringstr. 5, 70736 Fellbach, für die Überlassung eines solchen Gerätes für meine Sammlung.
Das Rotkreuz Funk- und Fernmeldemuseum in Fellbach ist auf jeden Fall ist sehenswert. Eine vorherige Terminvereinbarung ist aber erforderlich.