Die Sonnenburg Electronic AG, Eggenfelden brachte 1967 den Funkmeldeempfänger MS-200 auf den Markt. Das Gerät gab es als Meldeempfänger und auch ohne Selektivrufteil als Abhörempfänger. Er war ursprünglich für eine 3-Ton-Folge konzipiert, konnte aber auf die ZVEI-5-Ton-Folge umgerüstet werden.
Das Gerät erhielt die FTZ-Zulassungsnummer E 96/67.
Er zeichnete sich durch folgende Daten aus:
Empfindlichkeit: 0,5µV Ua bei 20dB
S/R
Alarmsignal: Schwellton, 4 Sek. mit mehr als 2W
Ausgangsleistung
Schallpegel: 90dB (C) bei 1m
Abstand
Rauschsperre: im Gerät, und von außen
einstellbar
Auswerter: 3-Tonfolge, später 5-Tonfolge nach
ZVEI und BOS Baurichtlinien, max. 2
Auswertungen
Betriebstemperaturbereich: -40°C bis
+70°C
Batterie: 12V Nickel-Cadmium-Batterie mit 1,3Ah
Gewicht:
2,6kg mit Batterie
Abmessungen: H175 x B240 x T80 mm
Vertrieben wurden die Geräte auch als:
FTL MS 200-A 4
(Sonnenburg)
FTL MS 200-B 4/5 (Sonnenburg)
AEG Telefunken MS
200-A 4/5
Storno MS 200 A 4/5
Siemens S200
und auch als SEL-Gerät.