Die Berufsfeuerwehr Düsseldorf setzte Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre
einen Funkmeßwagen ("Peilwagen") ein. Hintergrund war, das der örtliche
Funkmeßdienst sowie die regionalen Funkkontrollmeßstellen der
Bundespost nicht immer in der gewünschten Kürze der Zeit bei Störungen
tätig werden konnten. Weitere Aufgaben waren u.a.
- Feldstärkemessungen im eigenen Versorgungsbereich
- Lokalisierung von strahlenden Fahrzeugen bei blockierter Sendetaste
- Identifizierung von Störungen durch Fremdsender
- nachbarliche Hilfe und Peileinsatz in kritischen Situationen
Mittelpunkt des Wagens ist die anschlaglose Antennendrehvorrichtung, die auf einem Standrohr eine logarithmisch-periodische Antenne (Frequenzbereich 80 bis 1000 MHz) vertikal polarisiert trägt.
Der VHF-Empfänger der Firma Rohde & Schwarz ist für den Frequenzbereich 25 bis 230 MHz und 160 bis 470 MHz durchstimmbar ausgelegt.
Als Zusatzgerät ist an diesen Empfänger ein Panorama-Sichtgerät ESUP angeschlossen. Auf dessen Bildschirm sind alle Ausstrahlungen sichtbar, die bis zu 1 MHZ von der im Empfänger eingestellten Frequenz entfernt liegen.