Direkt nach dem 2. Weltkrieg war der Bedarf an Funkgeräten groß und konnte von der Industrie nicht befriedigt werden. Daher wurde auf Geräte der ehemaligen Deutschen Wehrmacht zurückgegriffen.
Dadurch kamen auch das FuG 24 der Luftwaffe, das zu Kriegsende 1945 als Notfunk-Anlage (75-3333kHz) für den Volksjäger He 162 genutzt wurde, bei der Polizei zum Einsatz.
Die Geräte wurden etwa 1949 im Lorenz Werk Landshut für die bay. Polizei umgebaut und erhielten die Bezeichnung 6 P 49. Nach dem Umbau lag der Frequenzbereich zwischen 37,8 und 47,75 MHz, die Sendeleistung betrug 2 Watt in der Betriebsart A3.
Bildlegende:
Links Sender, ohne Bezeichnung, umgebauter Sender S24 von FuG24
Mitte SSK Gerät 6P 49, Werk Nr. 41
Rechts Empfänger, ohne Bezeichnung, umgebauter Empfänger E24 von FuG24
Hinten Wechselrichter 12Volt/ sec. 250V, Typ WR1 Nr.11159N, Lorenz, Werk Landshut/Bayern
Vorne Bediengerät, ohne Bezeichnung
Der SSK ist der Spulen Steck Kasten, intern sind die
HF-Anpassglieder für alle Koaxialkabel, Sender und Empfänger sowie der
Antennenausgang enthalten.