Stand: 20.07.2024

Dantronik AP 712
Dantronik AP 702





Dantronik brachte 1968 die Funkgeräte AP702, AP712, AP735 und 1971 das AP771 auf den Markt.

Die Geräte gab es sowohl als 1-Kanal, 4-Kanal und 12-Kanal-Geräte mit oder ohne Selektivruf. Anstelle des Selektivrufes konnte auch der Tonruf I und II verbaut werden.

Das AP 702 war die 2-m-Band Version und hatte die FTZ-Zulassungsnummer E 123/68
das AP 712 war die 4-m-Version mit der FTZ-Zulassungsnummer E 144/68
das 1971 eingeführte AP 771 als 70cm-Band-Gerät trug die Zulasungsnummer U 31/71
desweiteren gab es noch die Version AP 735 für den internationalen See- und Rheinfunk.

Das oben abgebildete Gerät war bei "Deichgraf 48" im Einsatz.
Die Polizeidirektion Nord in Flensburg (Schleswig-Holstein) hatte 1969/1970 einen dringenden Beschaffungsbedarf für eine Vielzahl an Funkgeräten, da noch nicht alle Stationen und z.B. im Bereich Nordfriesland auch nicht einmal alle Dienstfahrzeuge ein Funkgerät hatten.
Um die knappen Finanzmittel optimal auszunutzen wurden die günstigen Wenigkanalgeräte von Dantronik beschafft.
Aber auch die Feuerwehr Dollerup (Schleswig-Holstein) beschaffte Dantronik-Geräte.

Im Jahre 1969 kostete ein 4-m-Band 4-Kanal Gerät AP712 832,64 DM netto, ein 2-m-Band 4-Kanal Gerät AP702 787,32 DM netto, die Fahrzeughalterung wurde mit 14,84 DM netto berechnet und das für jeden Kanal benötigte Quarzpaar kostete 36,15 DM netto.
Hinzu kam noch die damals gültige Mehrwertsteuer in Höhe von 11 %.
Als Handapparat wurden von Dantronik die Handapparate von Ackermann gelistet.

Ein Vielkanal-Funkgerät wie das FuG 7b kostete damals etwa 6.500 DM.

Übrigens kostete ein Streifenwagen VW Käfer 1300ccm/12V 44 PS damals etwa 5.200 DM brutto.

Leider fehlen mir sämtliche weiteren Informationen zu dem Gerät und ich habe lediglich diese Bilder.

Hier ein Blick in ein AP 712 in der 4-Kanal-Version.