Die Funkanlage des Fukw E ist eine Grenz / Kurzwellen-Funkanlage für den fehlergesicherten Fernschreibfunkbetrieb mit Online Ver- und Entschlüsselung (bis zum Geheimhaltungsgrad VS-Geheim). Es besteht auch die Möglichkeit Sprech- und Morsebetrieb durchzuführen. Die Anlage kann im Stand und in der Bewegung betrieben werden.
Unter bestimmten Voraussetzungen lassen sich Verbindungen über alle Entfernungen herstellen.
Diese Voraussetzungen sind:
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- geeigneter Aufbauplatz |
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- geeignete Antenne |
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- geeignete Frequenz |
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- keine starken atmosphärischen Störungen |
Der Fukw E verfügt über verschiedene Antennen. Die gezurrte Peitsche (Bild oben) als Sende-/Empfangsantenne in Stand und in der Bewegung oder als stehende Peitsche im Stand.
Die Peitsche kann des weiteren noch auf einen 10m Mast als Mastpeitsche betrieben werden. Als reine Sendeantenne kann ein Breitband-Dipol aufgebaut werden (75 m lange Antenne). Als reine Empfangsantennen verfügt der Fukw E noch über einen im Fahrzeugdach eingebauten Empfangsrahmen sowie über eine vom Fahrzeug abgesetzte Aktiv-Diversity-Antenne.
Der Sender des Fukw E arbeit im Frequenzbereich von 1,5 bis 12 MHz, der Empfänger im Bereich von 1,5 bis 30 MHz. Die Sendeleistung liegt bei 100 Watt.
Die Telegrafiegeschwindigkeit bei Fernschreibfunkbetrieb beträgt 400 Zeichen pro Minute. Abzusetzende Fernschreiben werden auf Lochstreifen vorgestanzt.
Der Fukw E wird aufgrund der überholten Technik zur Zeit nur noch als letzte Rückfallebene (falls alle anderen Kommunikationsmittel ausfallen sollten) vorgehalten. Letzter Einsatz des Fukw E war die "Jahrtausendwende" (Sylvester 1999), als allgemein ein Ausfallen der Computertechnik befürchtet wurde.
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