Mein heutiges Ziel ist Dresden.
Wieder mit dem PKW zum Haldensleber Bahnhof.
Mit dem RE 6 von Abellio zusammen mit WLAN nach Magdeburg. Schon kurios - da treffe ich doch meinen Funkfreund Bernd aus Öbis.
Von Magdeburg aus weiter mit dem RE 30 der DB, der ebenfalls WLAN hat nach Halle.
In Halle geht es mit der S5X nach Leipzig. Diesmal mit WLAN. Der Zug ist erneut gut gefüllt. Aber nur wenige haben keinen Sitzplatz.
In Leipzig warte ich auf den RE 50 nach Dresden. Der RE 50, der aus Dresden kommt ist sehr voll.
Mein RE 50 nach Dresden ist dann auch gut belegt aber keiner muss stehen. Schön dass es WLAN gibt.
Die angezeigten Fahrgastinformationen sind auch interessant. So weiß ich, das es draußen 28 Grad warm ist und wir mit 157 Stundenkilometer unterwegs sind.
Dresden wird mit 5 Minuten Verspätung erreicht.
Als erstes kümmere ich mich um eine Übernachtungsmöglichkeit und werde im Intercity-Hotel fündig. Schade aber im Intercity gilt das 9-€-Ticket nicht und ich muss die Übernachtung bezahlen.
Vom Hotel am Hauptbahnhof nehme ich die Straßenbahnlinie 7 bis Stauffenbergallee.
Dort befindet sich das Militärhistorische Museum, das ich besuchen möchte. Ich war etwa 1992 / 1993 schon einmal da.
In einem kleinen Park vor dem Museum befindet sich das sowjetische Ehrenmal für die im zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee.
Diesmal war ich etwas enttäuscht. Ich hatte die Ausstellung in etwas besserer Erinnerung. Aber das ist 30 Jahre her.
Zumindestens gab es auch für Funkfreunde etwas zu sehen. Der 1943 entwickelte Kleinfunksprecher d "Dorette", der als tragbares Funkgerät konzipiert war.
Natürlich gibt es im Außenbereich auch Dinge zu sehen, die ordentlich Krach machen können.
Für Militärinteressierte auf jeden Fall von Interesse.
Kommen wir nun zu Dresden.
Mir der Straßenbahnlinie 8 geht es zum Albertplatz, an dem ich in die Straßenbahnlinie 11 zum Diakonissenkrankenhaus umsteigen.
Ich will mit der Fähre F17 von Neustadt nach Johannstadt übersetzen.
Schön, das das 9-€-Ticket hier gilt und der leichte Wind bei der Elbüberquerung tut richtig gut.
Zu Fuß zur Guttenbergstrasße, wo ich den Bus der Linie 62 bis zum Pirnaischen Platz nehme.
Dort steige ich in die Straßenbahnlinie 4 bis zum Strassburger Platz um.
Am Strassburger Platz befindet sich die "Gläserne Manufaktur" von VW und man kann dort die elektro-Modelle und insbesondere die Studien bewundern.
Wäre ich 40 Jahre jünger wäre das sicherlich für mich das Sommer-Zweit-Auto.
Wenn ich mir so die Preise anschaue werde ich mir wohl keinen Neuwagen mehr leisten können.
Und die ganze Elektronik da drin. Da muss man sich erst wochenlang durch die Bedienungsanleitung arbeiten, eh man das versteht. Ne - das ist nichts für mich. Also ältere Gebrauchte, die noch nicht dieses ganze Schicki-Mikki-Gedöns haben.
Na ja - nicht unbedingt dieses Modell.
Weiter geht es vom Strassburger Platz mit der Straßenbahnlinie 4 nach Alt Tolkewitz, um die Fähre f16 von Laubegast nach Niederpoyritz zu nehmen.
Am Elbhang zu wohnen hat sicherlich seinen Reiz.
In Niederpoyritz gibt es einen Elbblick der besonderen Art für mich.
Mit dem Bus 63 geht es von der Haltestelle Moosleite zum Körnerplatz.
Vom Körnerplatz gehen sowohl die Bergschwebebahn wie auch die Standseilbahn ab.
Zuerst mit der Bergschwebebahn nach Oberloschwitz und zurück. Herrlich - und auch hier gilt das 9-€-Ticket.
Es ist schon eine herrliche Aussicht, die man von da aus hat.
Hier der Blick von der oberen Station auf das Blaue Wunder, das zur Zeit renoviert wird.
Danach die Standseilbahn zum Weißen Hirsch und zurück genommen.
Hier ein während der Fahrt aufgenommener Blick ins Tal.
Auch die Häuser bzw. eher Villen belegen, das da nicht die Ärmsten wohnen.
Da begnet man auch etwas teureren Kraftfahrzeugen.
Mit dem Bus 61 geht es vom Körnerplatz zur Grundstraße, wo ich in die Straßenbahnlinie 11 zum Neustädter Markt umsteige.
Natürlich darf der Goldene Reiter - August der Starke - nicht fehlen.
Zu Fuß geht es dann weiter.
über die Augustusbrücke
an der Kathedrale Sanctissimae Trinitatis vorbei
zum Zwinger. Der Innenhof ist eine große Baustelle.
Ein wenig durch die Altstadt geschlendert und natürlich auch die Frauenkirche von außen angeschaut.
Was sagt wohl Friedrich August II zum Anblick der "neuen" Frauenkirche?
Ich habe den Eindruck, das die ganze Altstadt nur für Touristen mit entsprechendem Geldbeutel vorgesehen ist.
Am Theaterplatz nehme ich die Straßenbahnlinie 4 zum Pirnaischen Platz um mit der Linie 7 zum Hauptbahnhof zu fahren.
Im Hotel angekommen steht einem erholsamen Schlaf nichts entgegen.