Ich begrüße Sie in meinem Blog
früher nannte man sowas wohl Tagebuch.

Das 9,-- € Ticket für den Nahverkehr gibt uns allen die Möglichkeit, in den Monaten Juni bis August 2022 quer durch Deutschland zu reisen. Das will ich auch nutzen und hier von meinen Touren berichten.

Natürlich keine Garantie für tägliche Berichte und für Vollständigkeit.

Positive und negative Kritik bitte ins Gästebuch.
Das soll mir dabei helfen, gut Gelungenes zu vertiefen und weniger gut Gelungenes zu verbessern.



Inhalt





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06.05.2022 – Der Entschluß

Ich habe mich entschieden, das 9,-- € Ticket in den Monaten Juni bis August 2022 zu nutzen.

Allerdings werde ich in der Zeit nicht auf die Nutzung des PKW ganz verzichten können.
Zum einen ist der Wocheneinkauf zu erledigen. Hierbei mit vollen Einkaufstaschen und der Kiste Wasser durch die Stadt zu laufen möchte ich meiner Frau und mir nicht antun.

Morgens könnte ich problemlos meine Touren um 06:40 auch mit dem Bus von praktisch fast direkt vor der Haustür (200m zur Bushaltestelle) starten. Aber Abends zurück wird schwierig. Der letzte Bus in der Woche fährt um 20:10 am Bahnhof ab und muß 2 Stunden vorher telefonisch bestellt werden. Und am Wochenende sieht es schlecht aus, was die Verbindung von meinem Wohnort zum Bahnhof betrifft.
Also werde ich mit meinem PKW zum Bahnhof fahren und ihn dort parken.

Mal schauen, was für Touren ich unternehmen werde und ob ich auch dorthin komme:



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07.05.2022 - Besuch bei meiner Tochter

Ich plane gerade mal einen Besuch bei meiner Tochter. Sie wohnt 50 km entfernt und mit dem Wagen brauche ich dahin bei gemütlicher Fahrweise 45 Minuten.

Da will ich mal Sonntags zum Mittagessen oder zum Kaffee und Kuchen mit dem öffentlichen Nahverkehr da hin fahren.
Ups...
Das geht ja gar nicht. Sonntags keine einzige Verbindung - weder hin noch zurück.

Aber in der Woche könnte es klappen.
Zum Mittagessen: Hier um 8:30 los, Ankunft 11:30 und zurück ab 14:39 und wieder zu Hause um 16:21.
Zum Kaffee hier weg um 11:43, Ankunft um 14:21 und zurück um 15:39 und dann um 17:20 wieder zu Hause. Naja - ne Stunde für Kaffee und Kuchen muß reichen.
Verquatscht man sich könnte ich auch noch um 16:44 bei ihr losfahren und wäre dann um 20:20 zu Hause.

Nur schade, das Tochter die Woche über arbeitet.



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20.05.2022 - Das Ticket ist da

Heute gelesen, das das 9-Euro-Ticket bereits bei der Hamburger Hochbahn verkauft wird.

Also habe ich mich ganz schnell virtuell auf den Weg nach Hamburg gemacht und mich in der virtuellen Schlange vor dem Fahrkartenschalter an den Landungsbrücken angestellt.

War ganz schön viel los.
Der Server war ganz schön beschäftigt. Erst beim 4. Anlauf hat es dann geklappt.
Nun habe ich die Tickets.

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08.06.2022 - Es geht los

Irgendwie hatte ich immer irgendwelche Termine, so das ich bisher das Ticket nicht nutzen konnte.
Und über die Pfingsttage wollte ich mich nicht in den allgemeinen Reiseverkehr stürzen.

Dafür aber versprochen - Heute unternehme ich die erste Tour und werde Sprit sparen.
Denn ohne 9-€-Ticket hätte ich die Fahrt auch unternehmen müssen und so kann ich den Umstieg auf den ÖPNV anhand eines realen Termines testen.

Details später

Meine erste Nutzung

Heute habe ich auswärts einen Termin und die Recherche ergab, das sich die Nutzung des Tickets anbieten würde. Allerdings gibt es auf der Rückfahrt das Problem, das kein Bus mehr zu mir nach Hause fährt.
Also um 14:30 mit dem Auto nach Haldensleben zum Bahnhof und den Wagen dort geparkt.
Da stehe ich nun so auf dem Bahnsteig und plötzlich kommt da was angefahren. Ich traue fast meinen Augen und Ohren nicht. Es ist die 60 Jahre alte NOHAB MY1155 der AltmarkRail.
Was für ein schöner Anblick. Und der Sound erst
Das muss natürlich bildlich festgehalten werden.

Weiter geht es um 15:03 mit der Regionalbahn RB36 von Abellio. Die Abfahrt erfolgt pünktlich. Es ist kein Problem einen Sitzplatz zu erhalten. Und es gibt WLAN.
Pünktlich um 15:44 wird mein Zielbahnhof erreicht. Ups = das hatte ich aber anders in Erinnerung. Der Zug hält ja gar nicht wie bei meinen früheren Fahrten vor dem Empfangsgebäude. Gefühlt 100e Meter weit weg. Bahnsteig 9 für Aussätzige?
Aber wie man sieht bin ich richtig.

Weiter geht es mit Bussen. Wo fahren die denn ab?
Aber was so ein alter Pfadfinder ist ...
Um 15:52 geht es mit dem Regionalbus 180 nach Fallersleben zum alten Brauhaus (an 16:09).
Weiter um 16:22 mit der Linie 204 bis zur Marienkirche (an 16:24).
Nach 200m Fußweg habe ich dann um 16:35 mein Ziel erreicht und kann mich mit meinen Funkfreunden vom H24 am Fallerslebener Wasserturm zu einem gemütlichen Nachmittagsklön treffen.

Der Rückweg verlief genauso problemlos.
Mit Buslinie 224 um 20:06 von der Haltestelle Fallersleben Glockenberg zum Wolfsburger Hauptbahnhof (an 20:27) und weiter um 20:50 mit der RB35 nach Oebisfelde (an 20:57). In Oebis dann um 21:05 mit der RB36 nach Haldensleben (an 21:37).

Um 21:45 wurde ich dann freudig von unseren Hunden begrüßt.

Fazit: 120 km mit dem Auto gespart. Zwar etwas mehr Zeit benötigt, aber im Endeffekt war diese Tour durchaus eine Alternative zur Fahrt mit dem eigenen Wagen.

Alle Verbindungen waren pünktlich und im Gegensatz zur Fahrt mit dem eigenen Wagen könnte man lesen oder soweit WLAN verfügbar surfen oder arbeiten



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09.06.2022 - Aufstehen noch vor dem Wecken - oder Start zu einer 3-Länder-Tour

Einmal im Jahr gibt es eine Einladung zum Grillen von alten Freunden aus Bergisch Gladbach. Da fahre ich normalerweise immer mit dem Auto hin. Probieren wir doch mal das Ticket aus. Um 5:00 aufgestanden - also praktisch mitten in der Nacht und deutlich vor dem normalen Wecken. Mit dem Bus um 6:41 nach Haldensleben (an 6:54). Im Bus normaler Schüler-/Berufsverkehr und es gab auch einen Sitzplatz für mich. Weiter ging es mit der Regionalbahn RB 36 von Abellio um 7:07 nach Wolfsburg (an 7:46) Normaler Berufsverkehr und kein Problem mit einem Sitzplatz. Das WLAN machte richtig Freude und ich konnte einiges erledigen. In Wolfsburg reichte die Zeit, um mir bei der Bäckerei im Bahnhof etwas zum Frühstück zu holen. Hmm - mein Kaffee zu Hause ist besser. Weiter geht es um 8:14 mit dem RE 30 von ENNO nach Hannover.
Auch dieser Zug hatte genügend freie Sitzplätze. Allerdings vermisste ich einen Klapptisch am Sitz.
Leider schlugen meine Verbindungsversuche mit dem WLAN im ENNO fehl.
Pünktlich um 9:11 erreichte ich Hannover.
Um 9:25 geht es mit der DB S-Bahn S 1 nach Minden. Die Fahrzeuge sind etwas älter. WLAN = Fehlanzeige.
Endlich werden alte Erinnerungen geweckt - ja das sind die wunderschönen unbequemsten Sitze, die man sich vorstellen kann. Wie habe ich sie vermisst. Aber dafür gibt's davon reichlich freie, so das ich bei der Sitzplatzwahl kein Problem habe.
Und wenn ich so an Bahnfahren und meine Kindheit denke - damals gab es noch das einschläfernde tac-tac --- tac-tac. Na ja - die Zeiten ändern sich.
Um 10:23 werde ich in Minden zum Glück erlöst.
Um 10:28 soll es in Minden mit dem Rhein-Ruhr-Express RRX RE 6 von National Express weitergehen. Er ist sehr gut ausgelastet aber ein Sitzplatz konnte gefunden werden.
Endlich wieder WLAN und ich kann einiges erledigen. Und mein Hintern freut sich über die Sitzqualität.
Leider ging es in Minden mit 13 Minuten Verspätung los. Die Verspätung konnte bis Hamm (regulär an 11:42 - tatsächlich 11:50) auf 8 Minuten verringert werden.
Ich entschied mich, dort in den Rhein-Ruhr-Express RRX RE 7 von National Express umzusteigen, da er planmäßig um 13:28 Köln erreichen sollte und die Strecke über Wuppertal landschaftlich schöner ist als die des RE 6 durch das Ruhrgebiet.
Abfahrt sollte in Hamm um 12:00 sein. Sie verzögerte sich allerdings um 7 Minuten. Der RE 6 hatte ausreichend freie Sitzplätze zur Verfügung.
Aber dann...
WLAN - keine Verbindung
Steckdose zum Laden des Smartphones - Fehlanzeige
Einzige Toilette in dem Zugteil - defekt
Wie war das noch mal in dem einen Lied? "Wärst du Dussel doch in Düsseldorf geblieben" - respektive die Strecke über Düsseldorf gefahren.
OK - nun sitze ich in dem RE 7. Es ist 12:45 und der Zug hält auf freier Strecke kurz vor Witten - Signalstörung. Nach 10 Minuten geht es weiter.
Stellenweise geht es recht langsam. Grund sind Bauarbeiten. Aber um 14:26 erreichen wir mit 48 Minuten Verspätung (planmäßig wäre 13:38 gewesen) den Kölner Hauptbahnhof.

Nee - watt en Streß - darauf erst mal zum Früh und etwas gegen die drohende Dehydrierung unternehmen

Nach der Stärkung will ich mit dem Bus weiter. Ja wo fährt er denn ab? Welche Ersatzhaltestelle am Breslauer Platz muß ich denn nehmen? Aber wie auch gestern in Wolfsburg werde ich fündig. Mit dem Schnellbus SB 40 um 15:54 vom Hauptbahnhof ab und mit Sitzplatz um 16:23 im Frankenforst angekommen.
Um 16:25 nach 50m Fußweg war ich dann bei den Bensberger Maltesern.
Und als kirchlich orientierter Verein hält man natürlich den Dom in Ehren.



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10.06.2022 - Der Weg ist das Ziel - heute keinen Sprit eingespart

Für heute habe ich mir vorgenommen, einfach mal so etwas durch die Gegend zu fahren. Mit dem Auto hätte ich eine solche Tour nicht unternommen. Also heute das 9-€-Ticket just for fun genutzt.

Ich habe heute bei allen Verbindungen einen Sitzplatz bekommen. Alle Verbindungen waren pünktlich - es sei denn, ich schreibe explizit etwas dazu.

Um 9:13 geht es nach einem guten Frühstück hier mit dem SB40 nach Köln HBf los.
Weiter um 9:47 mit dem RE 9 der DB nach Aachen. Leider wieder kein WLAN, dafür aber eine Steckdose am Platz. Brauchte ich heute nicht, da ich die Nacht über das Smartphone aufgeladen hatte.
Um 11:00 mit dem ASEAG-Bus 13A Richtung Ponttor - Am Hansemannplatz mußten wir in einen Ersatzbus umsteigen, was aber keine Verzögerung mit sich brachte.
Dann wurde ich überrascht. der Bus der Linie 44, den ich um 11:31 nahm, wurde von arriva,nl gestellt, Niederländische Beschriftungen und Ansagen auf niederländisch. Na gut - meine Tour soll ja auch nach Kerkrade in den Niederlanden gehen.
Und so steige ich denn mal an der ersten Station hinter der Grenze in Kerkrade, Crombacherstraat aus und gehe zu Fuß weiter. Der Fußweg bis zur Parkstad Station brachte mich an Wohnhäusern und Gewerbebetrieben vorbei, jedoch leider keine Gaststätte oder ähnliches. Und Geld ausgeben für eine Fahrkarte nach Heerlen wollte ich nicht.
Bei der Gelegenheit entdeckte ich einen Hund vor einer Haustür, Der würde bestimmt auch bei mir zu Hause gut aufpassen. Er ließ sich aber nicht überreden, mitzukommen.

Also um 12:40 von der Parkstad Station mit der Buslinie 44 zurück. Dieser Bus war ebenfall von Arriva.nl. Kurz vor der Haltestelle Forsterheide entdeckte ich etwas historisches auf einem Acker. Ich hatte ja Zeit und unterbrach meine Tour um zu Fuß die paar hundert Meter zurück zu gehen, um mir das Historische anzuschauen. Auf diesem Fußweg kam ich auch an glücklichen Kühen vorbei, die mir auf der Hinfahrt schon aufgefallen waren.

Aber das Historische sind die Panzersperren aus dem 2. Weltkrieg. Wenn man sich den Hügel bei den Kühen anschaut kommt auch der Verdacht auf, das da drunter ein Bunker oder so ist.

Kurz darauf kam den nächste Bus der Linie 44, aber diesmal von der ASEAG.
Aachen Laurensberg die nächste Unterbrechung für ein Eis.

Nach der Stärkung ging es mit der Linie V zum Bushof und von dort weiter mit der Linie 33 nach Vaals.
Dort kehrte ich in einer Gaststätte ein, die verständlicherweise um die Uhrzeit nicht großartig besucht war. Die Inneneinrichtung hat mir sehr gut gefallen. Könnte meine Stammkneipe in Vaals werden.

Und ja - kann man auch trinken. Es muß ja nicht immer Kölsch sein.

Um 15:27 ging es dann mit der Linie 33 wieder zurück.
Was ist das denn da für eine Chemiebude auf dem Acker? Das sind ja bald mehr Rohrleitungen als bei Bayer in Leverkusen.

Ach ja - das ist die Uni-Klinik Aachen.

Von dort mit der Buslinie 3A zum Hauptbahnhof.
Um 16:18 mit der RE 9 der DB zurück nach Köln. Der Zug war gut belegt und ab Rote Erde wurde er noch voller. Dies ist allerdings der Uhrzeit und dem damit verbundenen Berufsverkehr geschuldet. Bis Köln leerte er sich wieder etwas. Muß ich erwähnen, das es kein WLAN gab? Ist anscheinend DB-Standard.
Bei dieser Fahrt ist mir aufgefallen, das die Gepäckablage kaum genutzt wird und das Gepäck lieber auf dem Nachbarsitz oder zwischen den Beinen transportiert wird. Sollte eventuell die Gepäckablage zu klein sein, das da kein vernünftiges Gepäck reinpasst und das, was da rein passt man sowieso problemlos auf dem Schoß transportieren könnte?
In Köln Hauptbahnhof wurde der Zug richtig voll. Sah mir nach Berufs-/Studienwochenendpendlern aus. Vom Hauptbahnhof aus schaffte ich es bis Köln Deutz mich zur Tür zu begeben.
In Köln Deutz wollte ich die S-Bahn 11 nach Bergisch Gladbach nehmen. Sie hatte 10 Minuten Verspätung. Muß ich erwähnen, das es kein WLAN gab?

Vom Busbahnhof in Bergisch Gladbach wollte ich dann nach Bensberg. Ups - das kenne ich ja gar nicht. Auf den Busbahnhof findet man sich sogar zu recht. Das sollten sich vielleicht mal die Wolfsburger, Kölner oder Aachener Planer anschauen
Also für den letzten Teil den Bus 400 nach Bensberg und von dort mit dem SB 40 in den Frankenforst.

Schöne Tour - viel Neues gesehen - und die Ecken, die ich noch von früher kenne haben sich zum Teil schwer verändert.

Übrigens würde ein Tagesticket im Regionalverkehr für diese Strecken 30,10 € kosten.



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11.06.2022 - Köln ist angesagt

Heute vormittag wollte ich mal kurz nach Köln.

Im Frankenforst den SB 40 um 10:13 bestiegen und ab zum Kölner Hauptbahnhof.
Dort in die S 6 zum Hansaring. Da in der Ecke hatte ich etwas zu erledigen. Hat geklappt und vom Hansaring dann weiter mit der U-/Straßenbahn U12 nach Zollstock zum Südfriedhof. Da wollte ich schon lange mal wieder hin. Die Ruhe ist schön und es gibt dort auch mindestens einen Platz, der zum Nachdenken anregen sollte.

Britische Soldatengräber des 2. Weltkrieges auf dem Kölner Südfriedhof.
Lernen die politisch Verantwortlichen weltweit nicht daraus?

Aber zurück mit der U12 in die Stadt. Friesenplatz - war da nicht was? Also ganz schnell ausgestiegen und intensiv nachgedacht. Ja richtig - Friesenstraße 66 - nächstes Ziel.

Mal schnell ein 2. Frühstück genießen.

Mit der 12 vom Friesenplatz zum Rudolfplatz und dort in die U 1 nach Bensberg.
Es ist kurz nach 13:00 Uhr und die U 1 ist rappelvoll. Na ja - Drücker wie in Japan werden nicht benötigt, aber Umfallen ist nicht. Am Neumarkt im Rahmen des Fahrgastwechsels ergattere ich dann doch einen Sitzplatz. Hinter Kalk lehrt sich die Bahn doch erheblich.
Anscheinend will kaum jemand ins Bergische, wo es doch so schön ist.

So bin ich um 14:15 wieder zurück und kann mich auf den heutigen Grillabend freuen.

Fazit für heute: mit dem Auto hätte ich mir das nicht angetan. Parkplatzsuche etc. Und problemlose Verbindung sowie keine langen Wartezeiten.
Normalerweise kostet für den Bereich, in dem ich da gefahren bin ein Tagesticket 11,10 €. Fährt man als Familie wird der eigene PKW dann doch vielleicht wieder günstiger.



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12.06.2022 - Heute ist Straßenbahn angesagt

Trotz meiner vielen Besuche in der Kölner Region habe ich es nie geschafft, an einem der lediglich 10 Öffnungstage im Jahr das Kölner Straßenbahn Museum in Thielenbruch zu besuchen. Heute soll es aber klappen!

Also zur Haltestelle im Frankenforst gelaufen und die Linie 1 (die alte Linie "B" bis zum Deutzer Bahnhof genommen.
Deutzer Bahnhof - Ottoplatz - da war doch was. Das muß doch dann auch mal bildlich festgehalten werden.

Dem Ingenieur und Erfinder Nicolaus Otto zu Ehren wurden alle Hubkolbenmotoren mit Fremdzündung als Otto-Motoren bezeichnet.
Weiter mit der Linie 3 nach Holweide und von dort mit der 18 nach Thielenbruch.

Es sind dort viele Exponate zu bewundern. Der folgende stammt allerdings aus einer Zeit, an die ich mich nicht erinnern kann.

Die beiden Typen sind mir dagegen noch gut in Erinnerung. Damit bin ich oft gefahren.

So langsam kommt ein gewisses Hungergefühl auf. Wie wäre es mit einem Döner? Es gibt viele, die behaupten, den besten Döner in der Region gibt es bei Lukas Podolski. Was liegt also am entferntesten? Der Mangal Döner von Lukas Podolski in Bonn. Gut das ich in Thielenbruch bin. Die Linie 18 bringt mich praktisch bis vor die Türe des Mangal Döner in Bonn.
Zwischen Köln und Bonn benutzt die Linie 18 die Gleise der ehemaligen KBE - Köln-Bonner-Eisenbahn, auch "Kappes-Buure-Express" genannt. Es ist die Strecke über Brühl. Auf diesem Streckenabschnitt gilt auch die EBO und nicht die BO-Strab. Da muß die Straßenbahn sich mal wie eine richtige Eisenbahn benehmen

Lukas - ich komme, Leider konnte er heute nicht in Bonn sein sondern hatte andere Termine. Schade - aber seine Mitarbeiter in Bonn schafften das auch ohne ihn.

Weiter ging es mit der 66 vom Bonner Hauptbahnhof zum Juridicum. Von dort dann an den alten Vater Rhein.

Ist es nicht immer wieder schön anzusehen, das Sieben-Gebirge. Ganz rechts der Drachenfels.

Aber irgendwann muß man halt zurück.

Also mit der 66 zurück zum Bonner Hauptbahnhof und diesmal mit der 16 nach Köln. Es ist ebenfalls eine alte Strecke der KBE, diese aber über Wesseling. Das oben gesagte trifft aber auch hier zu.

Was sind denn da für Rohrleitungen auf dem Acker zu erkennen. Wird doch wohl kein Krankenhaus sein?

Ach ja - das ist die Raffinerie von Shell, in der es ab und an mal rumst.
Am Kölner Neumarkt verlasse ich die 16 und steige in die Linie 1 um, die mich zurück in den Frankenforst bringt.

Genug für heute - und alles nur mit der Straßenbahn!



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War irgendwie zu erwarten

Wenn man so eine Reise unternimmt hat man ja seinen Wischkasten ständig dabei. Und man nutzt ihn ja auch regelmäßig.

Meine liebe Telekom schickte mir gerade eine Textnachricht;

Lieber Kunde, Sie surfen jetzt bis zum Ende des Monats mit reduzierter Geschwindigkeit, da das vereinbarte Datenvolumen Ihres Taris aufgebraucht ist. Mit unseren SpeedOn-Pässen können Sie Ihre volle Ausgangsgeschwindigkeit unter https://pass.telekom.de sofort wiederherstellen.

Da werde ich wohl noch ein paar Euronen investieren dürfen.



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13.06.2022 - Lassen wir uns mal überraschen

Heute morgen mal mit der Straßenbahn Linie 1 zum Neumarkt gefahren. Übrigens ein Einzelfahrschein für die Strecke kostet 4,00 Euro.
Ich muss Willi doch unbedingt Guten Tag sagen.

Vom Neumarkt mit der U-Bahnlinie 18 zum Dom/Hbf und weiter mit dem RRX RE 7 von National Express nach Solingen Hbf. Natürlich kein WLAN.
Und der Blick auf Köln von der Hohenzollernbrücke aus ist immer wieder schön.

In Solingen Hbf wollte ich eigentlich die S 7 nach Remscheid nehmen. Aber der Zug fiel wegen Personalausfall aus.
Also ganz einfach die WLAN-lose RB 48 von National Express nach Wuppertal Hbf genommen. Die 12 Minuten Verspätung störten mich nicht.

Wenn man schon mal in Wuppertal ist sollte man auch mal Schwebebahn fahren.
Auf dem Bahnsteig der Schwebebahn dann die Durchsage, das eine Betriebsstörung vorliegt und zur Dauer der Störung keine Angabe gemacht werden kann.

Also Planänderung und mit der S 7 von VIAS nach Solingen Mitte. Aber der Zug fällt wegen Personalausfall aus. Aber ich will dahin und somit warte ich auf die nächste Bahn.
Die S 7 hat natürlich kein WLAN.
Die Strecke führt über die Müngstener Brücke. Von der Talsohle aus gesehen ein beeindruckendes Bauwerk. Das sieht man natürlich nicht vom Zug aus. Aber der Blick in das Tal ist schon Klasse.

In Solingen Mitte (wieso Mitte? Eine Stadtmitte stelle ich mir anders vor) kann man die Oberleitungsbusse nicht übersehen. Da muss ich natürlich auch mal mit fahren.

Wohin fährt man denn am besten mit dem O-Bus? Das ist natürlich Geschmackssache. Geschmack? Ganz klar - auf zum Gummibären-Werksverkauf von Haribo. Die O-Buslinie 683 hält praktisch direkt bei den Gummibärchen.

Nach dem ich verschiedene Sorten, die bei uns leider nicht angeboten werden, gekauft habe, geht es auf den Weg zurück. Die Rückfahrt zwar mit der Linie 683, aber diesmal leider kein O-Bus. Von Solingen Mitte weiter mit der S 7 nach Wuppertal Oberbarmen.
Vom Bahnsteig aus sehe ich das die Schwebebahn wieder fährt. Also auf nach Wuppertal-Vohwinkel mit der Schwebebahn.
In Vohwinkel habe ich mir erlaubt, zwei Glas Frankenheim Alt zu trinken, bevor es zurück nach Oberbarmen geht.

Die Aufhängung und der Antrieb der Schwebebahn ist schon interessant.

Von Oberbarmen ging es mit dem WLAN-losen RB 48 von National Express zurück nach Kölle.
In Wuppertal noch kam ich an dem folgenden Gebäude vorbei. Das muss für alle Bierliebhaber natürlich bildlich festgehalten werden.

Im weiteren Verlauf der Fahrt wurden sogar mal die Fahrkarten kontrolliert.

Zurück ging es dann mit dem Schnellbus 40 in den Frankenforst.



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14.06.2022 - Rückreise ist angesagt

In aller Frühe verlasse ich um 6:40 Uhr meine Unterkunft und gehe Richtung Bushaltestelle. Zu spät - da fährt er. Also bleibt mir nichts anderes übrig als 30 Minuten auf den nächsten Bus zu warten.

Köln Hbf - 8:07 den RRX RE 6 von National Express nach Minden. Heute wegen Personalausfall nur bis Dortmund.
Abfahrt in Köln mit +6 Minuten.
An den Türen ist zwar das Symbol für WLAN, aber keine Internetverbindung möglich.
Es gibt sogar eine Fahrkartenkontrolle.
Bei Düsseldorf gibt es einen letzten Blick auf den Rhein.

Kurz vor Dortmund ist auf einmal Internet verfügbar. Jetzt brauche ich es auch nicht mehr.
Dortmund erreichen wir mit gut 36 Minuten Verspätung und kommen auf einem für diese Verbindung nicht üblichen Bahnsteig an. Also durch den halben Bahnhof zum Abfahrtsgleis des folgenden RE 6.
Wegen Bauarbeiten am benachbarten Bahnsteig gibt es einen freien Blick auf das Dortmunder Wahrzeichen.

Dort wird angesagt, das der Zug wegen einer Signalreparatur ca. 15 Minuten Verspätung hat. Dann ändert sich auch kurzfristig noch der Bahnsteig. Also erneut durch den halben Bahnhof gehetzt. Abfahrt in Dortmund dann mit 23 Minuten Verspätung.
Aber es gibt WLAN und ich kann endlich was vernünftiges machen.
Minden erreichen wir mit 33 Minuten Verspätung. Es hätte nicht mehr sein dürfen, dann wäre die RE 70 der Westfalenbahn weg gewesen.
So aber geht es um 13:05 mit WLAN weiter nach Braunschweig. Und auch hier erfolgte eine Fahrkartenkontrolle.

Pünktlich in Braunschweig angekommen und geschaut ob meine Funkfreundin Heike auf Arbeit ist. Sie hat frei - schön für sie.
Als wichtigstes erst einmal telefonisch den Rufbus 618 für 17:10 von Haldensleben nach Süplingen bestellt.

Die RB 40 der Deutschen Bahn in Fahrtrichtung Burg über Magdeburg steht auch schon bereit.
Ups - es gibt in der Regionalbahn sogar WLAN.
Auch hier werde ich kontrolliert. Zum ersten Mal wird auch nach dem Ausweis gefragt.

Meine Fahrplan und Fahrtroutenauskunft sagt, das die Fahrt mit Regionalbahn bis zu dem berühmten Haltepunkt Dreileben-Drackenstedt geht und ich dort in den Bus 600 umsteigen soll. Erscheint mir etwas dubios. Dreileben-Drackenstedt besteht - etwas überspitzt gesagt - aus drei Häusern. Bahnhofsgaststätte gibts nicht - Mitropa gabs nie.

Im Hintergrund ist der Bahnübergang zu erkennen.

Und tatsächlich kommt nach wenigen Minuten pünktlich zur angesagten Abfahrtszeit der Bus der Linie 600 und fährt über die Dörfer zur Kreisstadt Haldensleben.
Dort steht auch schon der Rufbus der Linie 618 für die Fahrt nach Süplingen bereit.
Pünktlich geht es in Haldensleben los und um 17:15 bin ich endlich wieder zu Hause.

Was für eine Freude für die Hunde, die mich anscheinend vermisst haben.

Fazit für die Rückfahrt: Oft genug bin ich die Strecke von Köln nach Magdeburg mit dem Wagen gefahren. Oft genug gab es dabei Stau, so das die Ankunftszeit nie zu 100% geplant werden konnte. Auch bei öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es viele Einflüsse, die den Fahrplan durcheinander bringen. Aber wenn man bei der Reiseplanung Reserven einplant ist das alles kein Problem und man kommt auch ans Ziel.
Allerdings hätte ich normalerweise auf der Rückfahrt mindestens fünf Kästen Kölsch mitgenommen. Kölschsorten, die es hier nicht zu kaufen gibt. Die fünf Bierkästen als Handgepäck in der Bahn mitzunehmen ist nicht so einfach möglich.

Pause ist angesagt

Erst einmal ist eine kleine Pause angesagt.
Der Rucksack muß ausgepackt werden, die Wäsche muß gewaschen werden und morgen ist Einkaufstag, denn der Kühlschrank ist leer. Und zum Einkaufen geht es mit dem Wagen. Die benötigte Kiste Wasser schleppt sich schlecht in Bus und Bahn.

Aber es ist noch die ein oder andere Tour in Planung.

Ich werde dementsprechend berichten.



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15.06.2022 - Mit einem tierischen Kater aufgewacht

Nach der doch ermüdenden langen Fahrt gestern ging es recht früh ins Bett.

Oh - da hat mich jemand vermißt und fordert die entgangenen Streicheleinheiten nach.

Und so wache ich heute morgen mit einem tierischen Kater auf.



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17.06.2022 - Und wieder Geld gespart

Heute hatte ich einen recht kurzfristigen Termin in Wolfsburg. Also nutze ich einmal wieder das Ticket.

Um 13:45 mit dem Wagen die 6 Kilometer zum Haldensleber Bahnhof gefahren und die RB 36 nach Wolfsburg genommen. Weiter um 14:52 mit der Buslinie 180 zum alten Brauhaus in Fallersleben und anschließend mit der Linie 204 zur Marienkirche. Die paar hundert Meter bis zum Wasserturm waren dann kein Thema.

Zurück ging es dann um 17:41 mit der 204 zum alten Brauhaus.
Da sitze ich so an der Haltestelle auf der Bank und werde von meiner Wolfsburger Funkfreundin Heike gesehen. Sie kam zufällig vorbei und hielten ein kleines Schwätzchen. So ging die Wartezeit schnell vorbei.
Statt um 17:48 die 180 zum Bahnhof zu nehmen entschied ich mich für die Linie 211 um 18:05 damit ich mal etwas mehr von Wolfsburg kennen lerne. Mit der RB 36 ging es dann um 19:22 zurück nach Haldensleben.
Schön, das es in der RB 36 WLAN gibt, so daß ich diesen Bericht noch auf der Rückfahrt schreiben konnte.

Hätte ich nicht so gebummelt wäre ich wohl mit der Regionalbahn um 18:25 gefahren. Aber was solls. Mich drängelt keiner und morgen kann ich ausschlafen.

Zumindestens habe ich heute wieder 120 km mit meinem Auto nicht gefahren.



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20.06.2022 - Ein Museumsbesuch ist angesagt

Schon lange möchte ich ein bestimmtes Museum besuchen. Also früh aufgestanden und um 06:45 vor die Haustür getreten. Oj - da ist aber viel Luft im Wasser. Es schüttet! Egal - auf gehts. Also heute wieder das Auto für die Fahrt zum Bahnhof genommen, da nicht feststeht, wann ich zurück komme.
Um 7:03 den RE 6 von Abellio nach Magdeburg genommen und über das WLAN erst mal die News gelesen.
In Magdeburg hatte ich etwas Aufenthalt und holte mir etwas zum Frühstück, das ich dann mit den Spatzen auf dem Bahnsteig teilte. Ach ja - es hat aufgehört zu regnen.

Weiter ging es dann mit der für 8:08 angekündigten RE1, die allerdings 10 Minuten Verspätung hatte in Richtung Berlin. Die RE 1 verfügte auch über WLAN. Bei den 10 Minuten Verspätung blieb es bis Berlin Friedrichstraße wo ich dann in die U6 umstieg.
Der Platz der Luftbrücke am alten Flughafen Berlin Tempelhof war mein Ziel. Anfangs der 70er Jahre bin ich da noch gelandet und auch von dort zurück geflogen. Es war schon beeindruckend, wie man so bei der Landung bzw. dem Start in die angrenzenden Wohnungen schauen konnte.

Aber der Flughafen Tempelhof war nicht das eigentliche Ziel meiner Reise. In dem einen Flughafengebäude ist das Berliner Polizeipräsidium untergebracht und dort befindet sich die polizeihistorische Sammlung der Berliner Polizei. Diese kleine aber sehenswerte Ausstellung wollte ich mir unbedingt anschauen. Sehr informativ und jedem, der an der Polizeiarbeit interessiert ist, zu empfehlen. Im Bereich Kommunikationstechnik / Funk hatte ich allerdings mehr erwartet. Sie haben dort vieles noch im Museumslager und hoffen, irgendwann mal größere Räumlichkeiten beziehen zu können, um alles auszustellen.
Zurück ging es mit der U 6 bis zum Halleschen Tor. Dort wollte ich unbedingt Willy guten Tag sagen.

Weiter ging es dann mit der U 1 zur Warschauer Straße und von dort mit der S 75 zum Ostkreuz. So kannte ich den Bahnhof noch gar nicht. Na gut - ich war auch vor über 20 Jahren das letzte Mal da.
Ich bin noch nie den Berliner S-Bahn-Ring gefahren. Also am Ostkreuz in die S 42 und mir die ganze Strecke mal angeschaut. So eine "Stadtrundfahrt" ist schon interessant.

Dann wollte ich nach Moabit. Mit der S 7 vom Ostkreuz zum Bahnhof Zoo - ja so kenne ich ihn von früher - da hat sich nichts geändert - einschließlich des Publikums. Weiter dann vom Zoo mit der U 9 zur Turmstraße.
Dort in die Arminius-Markthalle. Aber der Flair von vor über 25 Jahren ist nicht mehr gegeben.
Damit ging es dann weiter mit der U 9 zum Westhafen.
Ich wollte mich über den Bahnhof Ostkreuz auf den Heimweg machen. Rückfahrt über Ostkreuz, damit ich vor den Fahrgästen, die am Ostbahnhof, Alex, Hauptbahnhof oder Zoo zusteigen, mir einen Sitzplatz sichere.
Kürzeste Strecke vom Westhafen zum Ostkreuz wäre die S 41, die im Uhrzeigersinn fährt. Ups - die ist ja voll - da müßte ich ja stehen. Dann nehmen wir halt wieder die S 42 gegen den Uhrzeigersinn - da gibts Sitzplätze.

Alle reden über die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn - DB genannt. Ich auch.
Die RE 1 nach Magdeburg kommt in Berlin Ostkreuz mit 35 Minuten Verspätung wegen Weichenreparatur an. Ich sichere mir im ersten Wagen einen Sitzplatz, damit ich später in Magdeburg Neustadt schneller von Bahnsteig zum Bahnsteig 1 gelange, falls die Umsteigezeiten wegen der Verspätung knapp werden.
Wie ich später (leider zu spät) feststelle, war die Wahl des 1. Wagen keine gute Idee. Ausgerechnet dieser Wagen verfügte nicht über WLAN. die anderen schon. Kurios.
In Brandenburg halten wir für 20 Minuten und die Polizei geht durch den Zug. Keine Ahnung, was da los war.
Ich möchte ein menschliches Bedürfnis los werden. In meinem ersten Wagen Tür geöffnet - och nee - da lieber nicht. die nächsten 3 Wagen - Toilette defekt. im 5. und letzten Wagen - ja da gehts halbwegs.
Kurz hinter Genthin die Durchsage: Wegen der hohen Verspätung dieses Zuges endet dieser in Burg. Bitte alle aussteigen und den Folgetakt benutzen.
Also steigen in Burg ca. 230 Fahrgäste aus der Regionalbahn aus, die mitlerweile 55 Minuten Verspätung hat. Der Folgetakt, den wir zur Weiterfahrt benutzen sollten käme also planmäßig in 5 Minuten an. Kann man mit leben - fraglich nur, ob alle dann da auch reinpassen.
Aber zum Glück gibt es ja Bahnhofslautsprecher: Der Regionalexpress 1 von Fürstenwalde nach Magdeburg hat wegen einer Weichenreparatur ca. 40 Minuten Verspätung.
Aber zum Glück fährt ja von Burg um 19:07 die RB 40 nach Braunschweig. Und sie fährt pünktlich. Und ich habe an meinem Sitzplatz WLAN - was will ich mehr? Die RB 36 um 19:31 nach Haldensleben bekommen.
Und das klappt heute sogar. Und wie bisher von Abellio gewohnt eine entspannte Fahrt mit Sitzplatz und WLAN.
Die letzten 6 Kilometer mit dem Auto zurück und um 20:15 gönne ich mir ein Feierabendbierchen und schreibe diesen Eintrag fertig den ich in Burg angefangen habe..



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23.06.2022 - Auf zur HAM-Radio nach Friedrichshafen

Die letzten drei Jahre habe ich Europas größte Amateurfunkmesse - die HAM-Radio - vermißt. Dieses Jahr findet sie wieder statt und ich will dahin.

Statt mich 730 Kilometer einfache Strecke hinter das Lenkrad zu setzen fahre ich mit dem 9-€-Ticket da hin.

Die schnellste Verbindung habe ich mir herausgesucht. Um 6:41 in Süplingen abfahren und nach 10-maligem Umsteigen um 17:56 Uhr am Hotel ankommen.

Um 6:30 Uhr geht es zu Hause los. Der 618er Bus bringt mich pünktlich zum Haldensleber Bahnhof. Weiter geht es mit der RE 6 von Abellio um 7:03 Uhr pünktlich Richtung Magdeburg. Schön - es gibt wieder WLAN.

Aber kaum ist Magdeburg in Sicht wird die Bahn langsamer.

Magdeburg Hauptbahnhof wird um 7:39 Uhr mit 9 Minuten Verspätung erreicht und mein Anschlusszug, der RE 30 um 7:35 Uhr nach Halle ist weg.

Somit habe ich um 8:00 Uhr bereits eine Stunde Verspätung.

Schnell eine andere Streckenführung herausgesucht. Die neue Strecke ist zwar nicht schneller aber ich brauche nur 7 mal umzusteigen.

Also mit der RE 13 von DB-Regio um 8:13 Uhr auf nach Leipzig. Schön, das es auch hier WLAN gibt.

In Leipzig pünktlich um 9:56 Uhr angekommen.

Die RE 42 von DB-Regio wartet schon und fährt pünktlich um 10:09 Uhr nach Nürnberg ab.

Leider wurde das WLAN vergessen.

Auf der Fahrt wechselte dreimal das Personal. Jedes Mal wurde der Fahrschein kontrolliert. Einmal musste ich auch den Ausweis zeigen.

Nürnberg erreichten wir mit 8 Minuten Verspätung um 14:27 Uhr.

Die RE 16 der DB stand bereits am Bahnsteig bereit. Mit dieser will ich bis Donauwörth fahren.

Er fährt auch pünktlich um 14:38 los. Leider blieb das WLAN auf dem Nürnberger Bahnsteig zurück. Pünktlich um 15:56 Uhr wird Donauwörth erreicht.

übrigens stimmt es nicht, das es in Bayern keine Windräder gibt. Ich bin an den drei bayerischen Windrädern vorbeigekommen.

In Donauwörth geht es mit der RB 15 von Agilis weiter nach Ulm. Der Zug hat bei Abfahrt 5 Minuten Verspätung. Aber er hat WLAN.
Der Zug ist gut gefüllt. Eine ganze Reihe von Fahrgästen hat allerdings keinen Sitzplatz.
Um 17:14 Uhr erreichen wir mit 17 Minuten Verspätung Ulm Hauptbahnhof.

Die RE 5 von Ulm nach Lindau der DB hat bei der Abfahrt um 17:29 Uhr 10 Minuten Verspätung. Am Bahnsteig wird durchgesagt, das keine Fahrradmitnahme möglich ist.
Der Zug ist sehr voll und viele Reisende haben einen Koffer dabei. Auch hier ist nicht für alle ein Sitzplatz verfügbar.
WLAN soll es geben aber leider schlägt die Verbindung fehl.
Mit 10-minütiger Verspätung wird Ravensburg um 18:21 Uhr erreicht.

Weiter geht es mit der Buslinie 7535 um 18:45 Uhr nach Schlier Fenken zum Hotel "zur Einkehr". Pünktlich um 18:56 Uhr steige ich aus dem Bus aus und bin um 19:00 Uhr im Hotel.

Und das habe ich mir ja wohl verdient.

Bis zur HAM-Radio sind es noch 30 Kilometer. Das ist doch morgen kein Problem.



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24.06.2022 - Messebesuch - 1. Tag

Erst einmal gut gefrühstückt und dann um 8:01 Uhr den Bus nach Ravensburg genommen.
Dort an der Wilhelmstraße ausgestiegen und durch die schöne Altstadt bis zum Bahnhof spaziert.

Um 9:20 Uhr die RB 91 der DB nach Friedrichshafen genommen. WLAN gab es nicht.
In Friedrichshafen runter an den Bodensee und einen Kaffee getrunken. Anschließend mit dem Messebus zur Messe gefahren.

Bei herrlichem Wetter den Blick auf den Bodensee genossen.

Heute lag das Hauptaugenmerk auf dem Flohmarkt. Aber diesmal war nichts interessantes für mich dabei.
Wollte schon für meine Tochter einen Plattenspieler kaufen, damit sie unterwegs auch ihre Schallplatten hören kann. Aber sie wollte den nicht haben.

Aber wie es sich gehört sechs Funkfreunde getroffen.

Zwischenzeitlich regnet es. Aber das stört in den Messehallen nicht.

Die Füße schmerzen und somit wird der Rückweg angetreten.

Mit dem MX-Bus zurück zum Friedrichshafener Bahnhof. Ups - ein Bus mit WLAN.

Leider gibt es keinen schönen Bodenseeblick. Es ist bewölkt und diesig, sporadisch regnet es auch.

Mit der Regionalbahn RB 91 der DB geht es zurück nach Ravensburg. Oh - die Bahn kann WLAN.

Da es heute Abend in meiner Unterkunft wegen Ruhetag nichts gibt gönne ich mir in Ravensburg eine kleine Stärkung.

Weiter dann mit dem Bus nach Frenken und das war es dann für heute.



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25.06.2022 - Messebesuch - 2. Tag

Erneut den Bus um 8:01 Uhr nach Ravensburg genommen und weiter mit der RB 91 der Bodensee-Oberschwaben-Bahn nach Friedrichshafen-Hafen.

Im dortigen EDEKA erst mal eine Flasche Wasser zur Stärkung während des Messeaufenthaltes gekauft.
Die Preise auf dem Messegelände sind mir etwas zu hoch.
Bei der Gelegenheit gleich noch beim Bäcker in dem Edeka-Markt einen weiteren Kaffee getrunken.
Das Wetter scheint es heute besonders gut mit uns zu meinen.

Am Hafen dann den MX Bus zur Messe genommen. Auch dieser Bus hat WLAN.
Bei Anblick der Messehallen schreien meine Füße auf und sagen "nicht schon wieder". Aber da müssen sie durch.

Irgendwie habe ich die HAM-Radio etwas anders in Erinnerung. Meines Erachtens waren früher mehr Hersteller mit einem Stand auf der Messe vertreten. Die Möglichkeit, die unterschiedlichen Geräte sich anzuschauen war doch etwas eingeschränkt. Neben Hilberling, der preislich nicht für jeden in Frage kommt fällt mir eigentlich nur noch Elecraft und ICOM ein.

Um 11:00 Uhr ist dann die Überreichung der Ehrungen und Pokale durch das Contest-Referat des DARC. Die Wolfsburger waren mal wieder gut in der Spitzengruppe vertreten.

Gegen Mittag habe ich keine Lust mehr auf Messe. Also mit dem MX-Bus, der wieder WLAN hat nach Friedrichshafen Stadtbahnhof.

Was könnte ich denn heute nachmittag noch anstellen?
Nehmen wir doch einfach die WLAN-lose RB 93 nach Lindau-Insel. Ist zwar in Bayern aber was soll's.
Herrlicher Sonnenschein bei richtig sommerlichen Temperaturen. Der frische Wind vom Bodensee macht es aber erträglich. Hinzu kommt noch der herrlich Blick auf den Bodensee.

So langsam schließen meine Füße wieder Freundschaft mit mir.

Der Blick auf den Hafen gehört natürlich zu einem Besuch auf der Insel dazu.

Irgendwann geht es dann mit der RB 93 zurück nach Ravensburg. Schön, das es in Lindau auf der Insel freies WLAN gab. In der RB ist sowas allerdings unbekannt.
Auch will man wohl Energie sparen und hat die Klimaanlage im Zug auf 35 Grad - gefühlt 40 Grad eingestellt.
Ab Friedrichshafen Stadtbahnhof wird aus der RB 93 der IRE 3. Irgendeinem Fahrgast gelingt es in Friedrichshafen zwei drei Oberlichter in den Fenstern zu öffnen, so das während der Fahrt etwas frische Luft für minimal angenehmeren Fahrkomfort sorgt.
Nach einem Abendessen in Ravensburg geht es mit dem Bus nach Fenken.
Soweit der heutige Tag.



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26.06.2022 - Es gibt keinen 3. Messetag für mich

Heute geht es zurück. Aber nicht auf dem direktesten Weg.
Ich weiß es selber noch nicht, wohin mich der Weg führt.

Der Anfang ist gemacht. Mit dem Bus um 8:01 Uhr nach Ravensburg und weiter mit der WLAN-losen RB 91 nach Friedrichshafen-Hafen. Es ist Sonntag kurz nach 8 Uhr morgens und der IRE 3 in Richtung Ulm hat schon 10 Minuten Verspätung. Interessiert mich aber nicht.

Am Hafen angekommen will ich um 9:00 Uhr mit dem Katamaran nach Konstanz übersetzen. Eine Stunde mit dem Bötchen über den Bodensee schippern.
Die Fahrt mit dem Katamaran ist nicht im 9-€-Ticket enthalten. Aber die 11,50 € gönne ich mir.

Die Hafeneinfahrt von Konstanz.

Vom Konstanzer Bahnhof aus soll es weitergehen. Richtung Karlsruhe oder Singen ist egal. Ist aber eh einerlei da in beide Richtungen die nächsten Züge ausfallen. Dann lieber um 11:23 Uhr die SBB 87678 nach Singen. SBB klingt nach WLAN und funktionierender Klimaanlage. Irrtum. Die SBB hat sich dem Niveau der DB angeschlossen. Kein WLAN, Klimaanlage auf maximaler Spareinstellung und Toilette defekt. Der einzige Unterschied - der Aufkleber an der Toilettentür sieht besser als bei der DB aus.

In Singen um 12:07 Uhr die WLAN-lose RE 2 der DB nach Karlsruhe genommen. Diese Wegwahl war nicht die beste. Der Zug war extrem voll und mir blieb nur ein Klappsitz bei den Fahrrädern übrig.
Daher konnte ich leider die landschaftlich sehr schöne Reise durch den Schwarzwald nicht sonderlich genießen. Für ein nicht besonders schönes Bild reicht es aber.

Aber anderen, später hinzu gestiegenen ging es noch schlechter. Ihnen blieb nur ein Stehplatz übrig.
Nach fast 3 Stunden auf dem Klappsitz wurde ich in Karlsruhe dann erlöst. Die 10 Minuten Verspätung sind auch egal.

Fortsetzung der Fahrt in Karlsruhe dann halt um 15:28 Uhr mit der nächsten S 3 der DB. Pünktlich um 16:11 Uhr erreiche ich ohne WLAN meinen Zielbahnhof Heidelberg Hauptbahnhof.
Mein Hotel ist gerade mal 500m vom Bahnhof entfernt. Also schnell meine Sachen dort abgestellt und dann auf ins Abenteuer.

Mit der Buslinie 33 bis zur Haltestelle Rathaus/Bergbahn.

Oh je - das wird heute ein teurer Tag. Natürlich möchte ich mit der Seilbahn der HSB - Heidelberger Straßenbahn - hoch auf den Königsstuhl.

Aber die 14 € für eine Hin- und Rückfahrt bezahle ich gerne.
Was für eine herrliche Aussicht.

Natürlich ist auch das Heidelberger Schloss sehenswert.

Der Blick auf die Altstadt vom Schloß ist auch immer wieder schön. Da unten möchte ich gleich Speisen.

An der alten Brücke finde ich auch eine Lokalität, die meinem Geschmack entspricht.

Habe leider nicht darauf geachtet, ob an der Tür ein Schild mit dem Hinweis "Man spricht Deutsch" angebracht war. Der Kellner verstand kein einziges Wort Deutsch und somit klappte die Verständigung nur auf Englisch.
Aber das Essen war super.

Nach der Stärkung geht es zurück zum Hauptbahnhof und ins Hotel.
Der Tag war lang genug.



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Wünschenswerte Fahrpläne

Bei einem solchen Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs auf dem Lande fällt ein Umstieg auf Busse und Bahnen leicht. Bis vielleicht auf den Einkauf der Kiste Bier.

Der Fahrplan in größerer Ansicht

Der Ort Fenken (gehört zur Gemeinde Schlier) liegt etwa 6 km von der Kreisstadt Ravensburg entfernt.

Aber leider ist ein solches Angebot auf dem Lande die Ausnahme.



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27.06.2022 - Die Reise geht weiter

In der Nacht hat es kräftig geregnet so das sogar ich wach wurde. Habe mich aber einfach herumgedreht und weitergeschlafen.
Morgens um 7:00 ist die Welt noch in Ordnung - aber nicht bei mir. Ich habe vergessen im Hotel Frühstück zu buchen. Nicht gut, aber was soll's. Was uns nicht umbringt macht uns nur härter.
Also rüber zum Bahnhof und einen Kaffee und ein Brötchen geholt. Es ist angenehm kühl und bewölkt.

Eigentlich wollte ich um 8:54 Uhr mit der S 1 nach Osterburken fahren. Da ich aber praktisch bereits mitten in der Nacht auf dem Bahnsteig stehe kann ich auch die S 1 um 7:54 Uhr nehmen.
Es geht ohne WLAN bei leichter Regenfällen durch das schöne Neckartal nach Osterburken.
Dort habe ich Anschluss an die etwas verspätete RE 8 von Go-Ahead nach Würzburg.
In der RE 8 gibt es WLAN. Aber leider ist auf der Strecke der Netzausbau recht schlecht, so das teilweise halt das Internet nicht nutzbar ist.
Um 10:30 Uhr wird Würzburg erreicht.

Erst mal einen weiteren Kaffee trinken.

Um 12:01 Uhr geht es mit der RE 7 der DB weiter nach Erfurt.
Die Bahn wird sehr voll. Da ist natürlich kein Platz für WLAN. Gut das ich zu den ersten gehöre und mir einen Sitzplatz sichern konnte.
Ab Schweinfurt wird die Bahn richtig voll. Es sind aber nicht alle Stehplätze belegt.
In Zella-Mehlis und Oberhof werden dann auch die Stehplätze knapp. Ab Arnstadt wird es dann etwas leerer.
Der thüringer Wald hat auch seine Reize, die ich anders als bei der Fahrt durch den Schwarzwald nun auch bewundern kann.
Pünktlich wird Erfurt erreicht und es geht weiter mit der RE 16 von Abellio Richtung Halle/Saale.
Leider kein WLAN - aber dafür gibt es Getränke und Snacks an Bord, die an den Platz gebracht.werden.
Ein toller Service, den ich dann auch nutze.
Halle wird pünktlich um 15:56 Uhr erreicht.

Eigentlich wollte ich ja nach irgendwo anders hin aber das klappte dann heute nicht. Und ich hätte ja auch alternativ das eine oder das andere machen können.
Auf der anderen Seite habe ich auch die letzten Tage genug gesehen und so geht es nach Hause.

Die RB 30 um 16:14 von Halle nach Magdeburg wäre ideal. Sie wäre um 17:22 in Magdeburg und ich wäre um 17:58 in Haldensleben. Aber sie fällt heute aus.
Somit eine Stunde Verspätung und weil es dann keinen Bus gibt heißt es eine Stunde in Haldensleben zu warten. Ergebnis = zwei Stunden Verspätung.

Um 16:07 Uhr mit der Bimmelbahn, die an jeder Milchkanne hält und die abgelegensten Nebenbahnstrecken nutzt Richtung Haldensleben. Die Bimmelbahn hört Anfangs auf den Namen RB 47, dann wird sie zur RB 48 um dann in Magdeburg für das letzte Stück als RB 36 zu fahren.
Zum Glück kann ich sitzen bleiben und das verfügbare Internet macht die lange Fahrt ganz angenehm.

Haldensleben wird dann um 18:58 Uhr erreicht.

So - da stehe ich nun. Kreisstadt Haldensleben. Mitropa bzw. Gaststätte im Bahnhof gibt es nicht. Der kleine Imbiss im Bahnhof hat geschlossen. Gegenüber das Hotel und Restaurant am Bahnhof - geschlossen. Also eine Stunde dumm rumsitzen. WLAN am Bahnhof, anders als in vielen anderen Städten - Fehlanzeige.

Rechtzeitig vorher - zwei Stunden vor Abfahrt - ist der Rufbus Linie 618 - Abfahrt 20:10 Uhr in Haldensleben zu bestellen. Das hatte ich natürlich irgendwo zwischen Halle und Bernburg gemacht.
Damit bin ich dann so 20:20 bis 20:25 Uhr wieder zuhause.

Auf jeden Fall hat der öffentliche Personennahverkehr in der Region Haldensleben erhebliches Verbessungspotenzial. So fällt einem der Umstieg schwer.



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28.06.2022 - Heute nur eine kleine Tour

Für den heutigen Abend habe ich eine Einladung von früheren Kollegen und Kolleginnen erhalten. Sie treffen sich in Magdeburg beim Mückenwirt auf ein Bierchen.

Da ich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zu meinem Wohnort komme und ich nicht in Magdeburg übernachten möchte wird es für mich bei Alkohlfreiem bleiben.

Mit dem PKW zum Haldensleber Bahnhof und dort erst mal wieder etwas neues gesehen. Ein Zug mit einer modernen Euro-Dual Lok von Heavy Haul Power International.

Um 16:03 Uhr die RB 36 von Abellio nach Magdeburg.
Sie hat etwa 5 bis 10 Minuten Verspätung - aber wieder WLAN.
Vom Magdeburger Hauptbahnhof geht es weiter mit der Straßenbahn. Die Linie 1 bis zum Alten Markt und dann mit der 10 bis zur Leiterstraße. Dort wechsele ich auf die Linie 2 bis zur Thiemstraße.
Ortskundige werden jetzt sagen das ich am Alten Markt doch direkt die 2 hätte nehmen können.
Ist ja richtig - aber dann hätte ich nicht das Hundertwasserhaus so gut fotografieren können.

Und außerdem stand da gerade die 10 - es bot sich an und die 2 folgte 2 Minuten später.
Die 100 Meter von der Haltestelle Thiemstraße zum Fähranleger Buckau und dem Mückenwirt stellten dann kein Problem dar.

Auf dem Rückweg benutzte ich wieder verschiedene Straßenbahnlinien.
Mit der 2 bis zur Leiterstraße. Und da ich zum einen lauffaul bin, zum anderen keine Eile bestand und die Fahrt auch nichts kostet nahm ich in der Leiterstraße die Linie 5 für die zwei Stationen bis zum City-Carre und dort dann für eine Station die Linie 4 bis zum Hauptbahnhof Ost.
Mit der RB 36 von Abellio geht es um 23:20 Uhr nach Haldensleben.
Dank WLAN an Bord konnte ich diesen Eintrag während der Fahrt schreiben.
Mitternacht zur Geisterstunde in Haldensleben und kurze Zeit später zu Hause.

War ein schöner Abend auch ohne Alkohol.



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30.06.2022 - Erstes Resümee

Das 9-€-Ticket ist zwar in aller Munde aber trotzdem ist mir aufgefallen, das nach wie vor Einzelfahrscheine gekauft werden. Ob das auf den Monat gerechnet für die Käufer günstiger ist?

Seitens des Personals in den öffentlichen wird auf das Tragen von Masken geachtet und man wird gezielt angesprochen.

Maskenpflicht ist mal wieder Bundesländerspezifisch. Bayern z.B. explizit nur FFP2-Masken. Also auch hier ein Flickenteppich.
Maske wird fast generell getragen. Ganz wenige sind ohne unterwegs. Aber FFP2 wird nicht durchgängig da eingehalten wo vorgeschrieben.

Fahrradmitnahme in der Bahn ist anscheinend populär. Die Mehrheit der Fahrräder scheinen für touristische Reisen genutzt zu werden. E-Roller werden wohl überwiegend im Berufsverkehr genutzt. Elektro-Fahrräder sind im Trend. Aufgefallen ist an Bahnsteigen ohne Fahrstuhl bzw. ebenerdigem Zugang das sich insbesondere ältere Reisende mit dem Tragen des E-Fahrrades - womöglich noch mit Packtasche - über die Treppe schwer taten.

Die Bahn und ihre Verspätungen. Die genaue Ankunftszeit ist nicht kalkulierbar und somit ist auch ein möglicher Anschlußzug nicht kalkulierbar. Ich darf also nicht unter Zeitdruck stehen. Immer darauf achten, das es noch eine spätere Reisemöglichkeit gibt, auf die man dann noch ausweichen kann.
In Großstädten bzw. Ballungsräumen ist die Taktung auch bis in die späten Abendstunden hinein recht gut. Auf dem Lande sieht es da anders aus und man muß sich vorher unbedingt informieren, welche Verbindungen zur Verfügung stehen. Wichtig insbesondere auf dem Lande ist im Kleingedruckten zu schauen, ob der Bus täglich fährt oder nur an Schultagen oder ein Anrufbus ist, den man Stunden vorher bestellen muß.

Die Kilometerbilanz meiner Touren ist sicherlich nicht zu 100% richtig sondern mehr eine grobe Schätzung unter zuhilfenahme eines Routenplaners.
Im Juni mit dem 9-€-Ticket gefahrene Kilometer = 3.700
Davon wäre ich normalerweise 2.600 Kilometer mit dem eigenen Wagen gefahren.
Also auf etwa 1.100 Kilometer just for Fun mit den Öffentlichen gereist.

Ein genereller Verzicht auf den eigenen Wagen kommt für mich hier an meinem Wohnort nicht in Frage. Die Öffentlichen öfter nutzen? Überlegenswert. Aber das Auto steht in der Garage. Betrachte ich die regulären Kosten für die Tickets und den zeitlichen Mehraufwand und die unflexibilität fällt eine Entscheidung für den eigenen Wagen leichter. Wie war das nochmal mit der Kiste Wasser oder dem Schuhschrank von IKEA?



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04.07.2022 - Auf nach Magdeburg

Heute habe ich eine Kleinigkeit in Magdeburg zu erledigen.
Da nicht feststeht wie lange ich mich in Magdeburg aufhalte nehme ich den Wagen bis zum Haldensleber Bahnhof. Ich habe dort richtiges Glück, das ich den vorletzten freien Parkplatz auf dem P+R Parkplatz am Bahnhof bekomme.

Diesmal nehme ich nicht die Bahn sondern um 8:54 Uhr den Bus der Linie 100 nach Magdeburg.
Es geht bis zur Haltestelle IKEA und dort in den Baumarkt meines größten Misstrauens. Es waren nur ein paar Kleinteile, die in meinem Rucksäckchen problemlos Platz fanden.

Was tun mit dem angebrochenem Tag? Fahren wir doch mal Straßenbahn in Magdeburg.
Dazu erst einmal mit dem Bus von IKEA zur Kastanienstraße.
Die neue Strecke zum Kannenstieg kenne ich noch nicht. Also mit der Linie 1 zur Endhaltestelle Kannenstieg.
Von dort ging es dann zurück zum Nicolaiplatz.
Erst mal ein Eis zur Stärkung.
Nehmen wir doch mal die Linie 9 zum Neustädter See. Nach einem kurzen Seeblick geht es zurück bis zur Kastanienstraße.
Nehmen wir doch mal die Linie 10 zum Barleber See. An der Endhaltestelle angekommen ist mir allerdings der Fußweg bis zum See zu weit.
Daher geht es zurück zum Alten Markt.
Ich habe es noch nie bis zum Herrenkrug geschafft. Also die nächste Linie 6 zum Herrenkrug genommen. Es geht über die Elbe und der Blick vom Nordbrückenzug auf die Elbe und Magdeburg muß natürlich bei dem schönen Wetter festgehalten werden.

Was gibt es groß über den Herrenkrug zu berichten? Das dort die Galopprennbahn ist? Das dort wohl Magdeburgs exclusivstes Hotel ist? Beides nicht meine Preisklasse.
Aber es gibt im Herrenkrug noch etwas anderes. Magdeburgs schönstes Straßenbahnhaltestellenhäuschen.

Die Deckenkonstruktion ist auch interessant.

Verlassen wir den Herrenkrug und fahren mit der Linie 6 in die Innenstadt zurück bis zum Katharinenturm.
Dort noch etwas eingekauft, das leider in meinen kleinen Rucksack nicht hinein passt. Notgedrungen mußte ich eine Plastiktragetasche nehmen. Was lerne ich daraus? Einen Jutebeutel in mein Rucksäckchen packen.
Mit der Linie 4 ging es dann zum Hauptbahnhof und von dort mit der bekannten Regionalbahn RB 36 von Abellio nach Haldensleben. WLAN reiste diesmal wieder mit, so das ich diesen Eintrag schon auf der Rückfahrt beginnen konnte.

Mit dem Auto dann die paar Kilometer zurück nach Hause. Übrigens hat Haldensleben auch etwas zu bieten.
Hier z.B. der Stendaler Turm der alten mittelalterlichen Stadtbefestigung..



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08.07.2022 - Und wieder eine Messe

Von meinem Funkfreund Christian - DM7EE bekam ich den Tipp, doch nach Hannover zur "Ideen-Expo" zu fahren.
Und so starte ich ganz gemütlich nach einem ausgiebigen Frühstück zu der Reise.
Wie bereits mehrfach mit dem Wagen zum Haldensleber Bahnhof.
Diesmal habe ich aber einen ungewöhnlichen Reiseweg ausgewählt.
Los geht es um 9:07 Uhr mit dem Bus der Linie 601 nach Wolmirstedt zum dortigen Bahnhof.
Weiter dann mit der S 1 der DB zum Magdeburger Hauptbahnhof. Die S 1 hat sogar WLAN.
Von Magdeburg weiter mit der RB 40 von DB Regio nach Braunschweig. Auch hier gibt es WLAN.
Schnell mal geschaut ob meine Funkfreundin Heike arbeitet. Aber sie hat schon Feierabend. Gönn ich ihr. Ich möchte nicht unbedingt vor 6:00 Uhr anfangen zu arbeiten.
Daher weiter mit der RE 70 der Westfalenbahn, die übrigens zu Abellio gehört, nach Hannover. Das ganze schön mit WLAN.
Hier der Beweis, das ich tatsächlich im Hannoveraner Hauptbahnhof war.

Im Hauptbahnhof Hannover wechsele ich in die Straßenbahnlinie 8 bis Kröpcke. Das Stück hätte ich auch zu Fuß gehen können. Aber das ist ja nicht Sinn und Zweck des 9-€-Tickets.
In Kröpcke stieg ich dann in die Straßenbahnlinie 16 um. Diese brachte mich dann bis zur Messe/Ost. Die Straßenbahn war gut besucht und für mich blieb nur ein Stehplatz übrig.
Die Ideen-Expo war sehr interessant und ich konnte eine ganze Reihe interessanter Gespräche führen.

Für mich war auch das Modell einer Papiermaschine interessant. Ich stamme nun mal aus einer Stadt, die für ihre vielen Papiermühlen bekannt war. Aber die Gohrsmühle und der Name Zanders sind nun auch Geschichte.
Papiermaschine

Ist das da nicht ein cooler Typ?

ups - das bin ja ich. Ein ungewohnter Anblick. So habe ich mich noch nicht im Spiegel gesehen.

Vielen Besuchern der Ideen-Expo wird sicherlich die Skulptur aus Schrottteilen in Erinnerung bleiben.

Aber irgendwann ist die Rückreise angesagt.
Mit der Linie 16, die diesmal zum Hauptbahnhof fuhr, ging es dann langsam heimwärts.
Der RE 30 von ENNO stand schon am Bahnsteig und ich sicherte mir einen Sitzplatz am Fenster und loggte mich im WLAN ein.
Doch dann wurde der Zug richtig voll. Sogar die Stehplätze wurden knapp. Aber bis Gifhorn leerte sich der Gang.
In Wolfsburg dann 25 Minuten auf die RB 36 von Abellio nach Haldensleben gewartet.
Da während der Fahrt nach Haldensleben wieder WLAN verfügbar war, konnte ich an diesem Blog-Eintrag weiter schreiben.

Und jetzt darf natürlich nicht die Werbung für Haldensleben fehlen.

Der reitende Roland von Haldensleben vor dem Rathaus.

Und gegen 20:20 Uhr gönne ich mir dann zu Hause ein Feierabendbierchen.



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12.07.2022 - Auf in den Norden

Ich war lange nicht mehr in Hamburg. Das muss geändert werden.

Praktisch mitten in der Nacht aufgestanden und um 5:40 Uhr mit dem Wagen zum Haldensleber Bahnhof gefahren.

Und es gibt wieder Güterverkehr im Haldensleber Bahnhof. Zwei Gravita der DB vor einen Zug mit Wagen für Schüttgüter. Wahrscheinlich auf dem Weg zu einem der Steinbrüche in unserer Gegend.

Mit der RB 36 von Abellio mit WLAN ging es nach Wolfsburg.
Weiter mit der RE 30 von ENNO nach Gifhorn. WLAN war wieder verfügbar.

Da textet mich doch mein Funkfreund Christian an und meint, das in der Regionalbahn von Gifhorn nach Uelzen kein WLAN ist. Woher weiß er, das ich die nehmen will? Nun - er ist auf die selbe Idee gekommen und auch auf dem Weg nach Hamburg - allerdings eine Stunde bwz. einen Zug vor mir.

In Gifhorn ging es dann mit der WLAN-losen RB 47 von erixx nach Uelzen.
Der von Friedensreich Hundertwasser umgestaltete Bahnhof ist schon etwas besonderes. Leider war die Umstiegszeit zu kurz um mehr zu sehen.
In Uelzen ging es dann mit leichter Verspätung mit der RE 3 von Metronom nach Hamburg Hauptbahnhof. Schön dass es WLAN gibt, so dass ich mit dem heutigen Eintrag anfangen kann. Hamburg wird mit 22 Minuten Verspätung erreicht.

Mein Ziel in Hamburg ist Finkenwerder. Wir hatten früher dort Verwandte wohnen und so habe ich als Kind bzw. Jugendlicher dort öfter meine Ferien verbracht. Mal schauen, wie es sich verändert hat.

Vom Hauptbahnhof mit der U 3 zu den Landungsbrücken in St. Pauli und weiter mit der Fähre 62 nach Finkenwerder.

Es ist wunderbar bei dem schönen Wetter über die Elbe zu schippern.
Unter anderem geht es am Museumshafen Övelgönne vorbei.

Wenn man sich an früher erinnert, wie die Schauerleute im Hafen die Schiffe be- und entluden und das sich heute mit den Containern betrachtet, so hat sich doch in dem Bereich viel verändert.

So reisen macht hungrig. In Finkenwerder beim Elbblick kein Fischbrötchen sondern sehr leckeren Plattfisch gegessen.

Dazu gab es in der Stadt mit dem größten Überseehafen Deutschlands ein leckeres Kö-Pi aus der Stadt mit dem größten Binnenhafen Deutschlands.

Dabei mit Christian getextet und er machte sich auch auf den Weg nach Finkenwerder. Ich habe auf ihn gewartet und dann beim Essen gesellschaft geleistet.
Ab und an schaute uns ein Beluga praktisch auf den Teller. Der Werksflughafen von Airbus ist ja nur ein paar hundert Meter entfernt.

Wir gingen dann gemeinsam zum Fähranleger, wo ich mich von Christian verabschiedete.
Mein Weg führte mich dann in den Ort hinein.

Es hat sich einiges verändert aber trotzdem hatte ich keine Orientierungsprobleme.
Den kleinen Hafen gibt es noch doch sind die Fischkutter leider verschwunden.

Auch die ganzen Fischgeschäfte gibt es leider nicht mehr.

Genug gesehen und den Rückweg angetreten.
Mit der Fähre 62 zurück nach St.Pauli Landungsbrücken.
Anscheinend haben wir Flut denn mehrere große Pötte verlassen den Hafen.

Früher gab es auch wesentlich mehr Werften.

Die Elb-Philharmonie darf auch nicht fehlen.

Ein Bild von den Landungsbrücken und dem Michel darf natürlich nicht fehlen.

Weiter dann mit der U 3 zum Hauptbahnhof.

Zu spät - Pech gehabt. Die Regionalbahn nach Uelzen ist vor 5 Minuten abgefahren. Somit eine knappe Stunde auf die nächste Bahn warten. Das bedeutet aber auch, das ich über Hannover fahren muss. Ankunft um 21:37 statt 20:02 in Haldensleben.
Der Lautsprecher kündigt die Regionalbahn an und die Anzeige zeigt kuriose Details.

Mit der RE 3 von Metronom ging es dann zusammen mit WLAN nach Hannover.
Zum Glück zählte ich zu den ersten, die den Zug bestiegen. So konnte ich mir einen Sitzplatz am Fenster in Fahrtrichtung organisieren. Der Reisendenandrang war so groß, das sogar die Stehplätze knapp wurden. Aber bis Lüneburg wurde es besser.
Bei Harburg gibt es wegen einer Baustelle 15 Minuten Verspätung, die bis Hannover nicht aufgeholt werden konnte.
Zum Glück ist die Übergangszeit zur RB 30 von ENNO nach Wolfsburg ausreichend. Auch diesmal steht wieder WLAN zur Verfügung.
In Wolfsburg wartet schon die RB 35 von Abellio mit WLAN und defekter Toilette um mich nach Oebisfelde zu bringen.
Weiter dann mit der RB 36, ebenfalls von Abellio mit WLAN bis Haldensleben.

Der Tag war lang genug und heute fällt das Feierabendbierchen aus.

Es war ein herrlicher Ausflug, der mir sehr viel Spaß gemacht hat.



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14.07.2022 - Historisches zum Nachdenken

Die Wettervorhersage für heute versprach wieder einen schönen sonnenreichen Tag.
Also viel zu warm zum Rasenmähen und lieber auf zu einer weiteren Tour.

Um 6:40 Uhr mit dem Wagen zum Haldensleber Bahnhof und um 7:03 Uhr mit der RE 6 nach Magdeburg.
Die normalerweise um 6:39 Uhr nach Magdeburg fahrende RB 36 war ausgefallen und daher legte die RE 6 mehrere zusätzliche Halte ein, die zu 5 Minuten Verspätung in Magdeburg führten.

Weiter geht es mit der RE 10 Richtung Erfurt. Aber ich verlasse die RE 10 von Abellio, die übrigens auch WLAN hatte, in Sangerhausen.

In Sangerhausen setzte ich meine Fahrt mit dem RE 9 von Abellio Richtung Kassel ohne WLAN fort. Ziel ist Nordhausen.

Viel lieber wäre ich natürlich mit der HSB - der Harzer Schmalspurbahn - gefahren. Leider passte das zeitlich absolut nicht.

In Nordhausen geht es mir nicht um die Produkte für die das Huhn Henriette Werbung macht.

Mein Ziel ist die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora.

Dorthin gelangt man mit dem Rufbus G, den man spätestens eine Stunde vor Abfahrt bestellen muss. Dies habe von unterwegs getan.

Ich treffe dort noch rechtzeitig ein um an einer Führung teilnehmen zu können.
Das Ganze war hochinteressant. Es fällt einem schwer, sich die Bedingungen damals vorzustellen.
Erinnert sei auch an die Todesmärsche, von denen einer in Isenschnibbe bei Gardelegen, also fast vor meiner Haustüre, tragisch endete.

Nein - ich stelle ganz bewußt keine Bilder hier ein. Fahrt selber dort hin und informiert euch.

Zurück ging es den selben Weg.
Rufbus G zum Nordhäuser Bahnhof, WLAN-lose RE 9 von Abellio Richtung Halle bis Sangerhausen und weiter mit der RE 10 nach Magdeburg.
Es gibt wieder WLAN und so kann ich weiter an diesem Eintrag schreiben.
Während der Hinfahrt waren mir sowohl in Staßfurt wie auch in Klostermannsfeld abgestellte alte Eisenbahnfahrzeuge aufgefallen. Zum Teil wohl auch recht seltene Stücke.
Leider habe ich zumindestens für Klostermansfeld den Eindruck, das die große Mehrheit der Fahrzeuge wohl nie mehr aufgearbeitet wird.

Hier ein Bild aus Stassfurt

Bevor es nach Schönebeck geht durchfahren wir den Stadtteil Bad Salzelmen mit seiner Saline.

Mein DB-Reiseplaner sagt, ich soll in Schönebeck umsteigen. Warum nicht. So lerne ich auch mal den Schönebecker Bahnhof kennen.

Auf jeden Fall hat er schon mal bessere Zeiten gesehen. Von wann wohl die Bank ist?

Aber die halbe Stunde vergeht recht schnell da alle fünf Minuten ein anderer Zug vorfährt.

Also von Schönebeck mit der RB 48 von Abellio nach Haldensleben. In Magdeburg ändert die Bahn ihren Namen und wird zur RB 36. Natürlich ist hier auch wieder WLAN verfügbar.
Um 18:58 Uhr bin ich in Haldensleben und fahre mit meinem Wagen nach Hause.
Heute gibt es um 19:15 Uhr wieder ein Feierabendbierchen.



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15.07.2022 - Wieder Geld gespart

Heute gibt es nichts spektakuläres zu berichten.
Ich habe einen Arzttermin in Magdeburg und fahre daher mit der Bahn dorthin.

Erneut fahre ich mit meinem Wagen nach Haldensleben zum Bahnhof.
Dort nehme ich den RE 6 von Abellio bis zum Magdeburger Hauptbahnhof. Es gibt wieder WLAN und so kann ich diesen Eintrag beginnen.
Die restlichen paar hundert Meter bis zum ehemaligen Altstadt-Klinikum wollte ich zu Fuß zurücklegen.
Aber da kam die Straßenbahnlinie 6 zum Herrenkrug vorgefahren.Dann nehme ich doch die bis zum Alten Markt. Der Fußweg vom Alten Markt ist geschätzt 50m kürzer als der vom Hauptbahnhof aus.

Zurück ging es zu Fuß bis zum City-Carre. Dort erregte die Ausstellung "Magdeburg in Luftbilder zwischen 1926 und 1932" mein Interesse. Es war aber für mich als Nichtmagdeburger schwer, die Bilder einzuordnen.

Wenn ich schon mal in Magdeburg bin und Zeit habe könnte ich mich bei einer Firma am Europaring informieren. Also am Hauptbahnhof die Linie 6 Richtung Diesdorf bis zum Westring genommen.
Nach einem sehr netten Gespräch bei der Firma - nein nicht die Firma - ging es mit der 6 zurück zum Hauptbahnhof.

Die nächste, schnellste Verbindung nach Haldensleben war die S 1 der DB nach Wolmirstedt. Da gab es auch WLAN.
In Wolmirstedt dann den Bus 601 nach Haldensleben genommen und von dort mit dem PKW nach Hause gefahren.

Heute somit etwa 60 Kilometer Autofahrt dank 9-€-Ticket eingespart.



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28.07.2022 - Nein - heute nicht !!

Es gab lange nichts zu berichten.
Ich bin einfach nicht dazu gekommen, etwas zu unternehmen.
Entweder waren andere Dinge wichtiger oder der Wetterbericht drohte mit zu hohen Temperaturen.

Aber heute hatte ich so einen Termin, bei dem ich das 9-€-Ticket absolut nicht nutzen konnte.

Von einem Funkfreund in der unmittelbaren Nähe von Lüdenscheid habe ich ein paar Geräte bekommen. Wie kommen die Geräte zu mir?
- Möglichkeit A = Spedition beauftragen
- Möglichkeit B = persönlich abholen.
Nur bei Variante B gibt es die Möglichkeit zu einem face-to-face Gespräch.
Also mit dem Auto nach Lüdenscheid. Das sah dann so aus:

Keine Chance, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu mir nach Hause zu bekommen.

Auf der Rückfahrt verkündeten die Verkehrsnachrichten stolz "Stau zwischen Veltheim und ... wegen Bergungsarbeiten - 45 Minuten Mehraufwand - empfohlene Umleitung ab Porta Westfalika nach Bad Nenndorf über die B482 und B65".
Toll - Klasse.
Die Strecke sah ziemlich voll aus, also bin ich ganz anders gefahren. Im Endeffekt kam ich so auch nach Hause.
Mit Sicherheit hat die von mir gefahrene Umleitungsstrecke meine Reisezeit um mehr als 45 Minuten verlängert. Aber ich konnte fahren und stand nicht im Stau.

Dabei etwas gesehen, was man mit dem 9-€-Ticket wohl nicht zu Gesicht bekommt.

Es gibt ihn noch - ich dachte schon, diese Gattungsart von Dackeln wäre ausgestorben.
Fehlt nur noch die von Oma umhäkelte Rolle Toilettenpapier.

Resümee:
Die 700 bis 800 Kilometer mit dem Auto erfordern permanente Aufmerksamkeit. Auch wenn man auf so einer Strecke 4 oder 5 mal umsteigen muß ist es mit den Öffi's doch entspannter. Nachteil - man braucht länger. Und mögliche Verspätungen bei den Öffi's konkurieren mit Staus, Baustellen, Straßensperrungen bei der Fahrt mit dem PKW.
Eigentlich spricht nur der Kofferraum für den PKW.



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29.07.2022 - Endlich wieder unterwegs

Nach 14 Tagen Abstinenz mache ich mich mal wieder auf zu einer Tour. Erneut geht es mit dem Wagen zum Haldensleber Bahnhof. Heute mal wieder Richtung Magdeburg.

Und wieder eine ungewöhnliche Güterzuglok im Haldensleber Bahnhof. Die class 66 66003 von FPL.

In Haldensleben wird angezeigt, das die Regionalbahn von Magdeburg nach Wolfsburg 15 Minuten Verspätung hat. Interessiert mich aber nicht.

Mit dem RE 6 von Abellio also zusammen mit WLAN nach Magdeburg. Da wir unterwegs auf den verspäteten Gegenzug warten mussten erreichen wir Magdeburg mit 5 Minuten Verspätung.
Als wir bei Magdeburg Rothensee die A2 unterquerten sah ich, wie sich Richtung Berlin der Verkehr auf der Autobahn staute.

Diesmal geht es mit dem RE 1 der DB nach Frankfurt/Oder.
Leider diesmal kein WLAN. Ob es daran lag, das ich im Steuerwagen sitze?
Zwischen Brandenburg und Potsdam gibt es 10 Minuten Verspätung wegen Langsamfahrstellen. Berlin-ZOO wird mit 15 Minuten Verspätung erreicht. In Frankfurt/Oder sind es dann nur noch 5 Minuten Verspätung.

Weiter geht es mit der Buslinie 981 bis zur Haltestelle Magistrale. Hier ist nur ein Stehplatz drin. Aber besser für die kurze Strecke (3 Haltestellen) gestanden als 15 bis 20 Minuten gelaufen.
Außerdem gehört so etwas unbedingt zum Abenteuer 9-€-Ticket.

Von dort zu Fuß über die Brücke nach Slubice in Polen.

Slubice begrüßt einen mit einer schönen Häuserzeile.

Keine 500m weiter gibt es einen kleinen Park mit Springbrunnen.

Dieser Park wurde nicht nur von der örtlichen Bevölkerung gerne und zahlreich besucht.

Etwas übertrieben vielleicht, aber man könnte den Eindruck gewinnen, daß die Hälfte der Ladenlokale in Slubice Zigaretten verkauft und die andere Hälfte Friseuren gehört.
Beide Angebote lehne ich ab.

Ich war noch nie auf einem Polenmarkt. Ich habe schon viel davon gehört. Also muss ich ihn mir mal persönlich anschauen und ich gehe die etwa 500m zu dem BAZAR in der Innenstadt.
Wie man es von einem Markt erwartet gibt es frisches Gemüse, Obst, Käse, Fisch und Fleisch.
Aber auch sehr viel Bekleidung. Nicht zu übersehen - fast an jedem zweiten Stand gab es auch Zigaretten. Geschätzt (vielleicht übertrieben) jeder 5 Stand war ein Frisör.
Es gab auch verschiedene Stände an denen man speisen konnte. So gönnte ich mir an einem Stand einen leckeren Schaschlikspieß.
Aber hier mußte ich ganz hart bleiben und schnell vorbeigehen.

Und das war nur die Hälfte der Auslage.

Allzulange kann ich nicht bleiben. Daher geht es nach einem kleinen Softeis zurück.

Bye bye Slubice und Polen.

Die ganze Autoschlange will über die Stadbrücke nach Polen.

An der Magistrale den Bus 986 zum Hauptbahnhof genommen.
Leider war keine Zeit, um ein vernünftiges Bild der Lok 64 317 vom Bahnsteig aus zu machen, da der Regionalexpress von Cottbus über Eisenhüttenstadt nach Magdeburg gerade einfuhr und ich diesen nehmen will. Ansonsten hätte ich 1 Stunde warten müssen.

Der RE 1 der DB hat WLAN. Er ist bereits gut belegt und ich bekomme nur einen Sitzplatz entgegen der Fahrtrichtung.
Ach ja - ich habe ja noch einen Auftrag und soll noch etwas einkaufen.
In Berlin steige ich daher am Ostkreuz aus und nehme die S42 zum Westhafen um von dort mit der U9 zur Turmstraße zu fahren. Auch hier in der U-Bahn für die zwei Stationen nur ein Stehplatz verfügbar.

An der Haltestelle Turmstraße nehme ich den mir unbekannten Ausgang. Ups - wo bin ich denn hier? Schön dass da eine Fahrradstreife der Polizei steht. Ich frage wo die Markthalle ist. Keine Ahnung. Und das Bezirksrathaus (dahinter ist nämlich die Markthalle)? Keine Ahnung. Das nenne ich gute Ortskenntnis.
Also wieder in die U-Bahnstation rein und dort auf dem Plan geschaut. Alles klar - Auf zur Markthalle

In der Arminius-Markthalle dann schnell auftragsgemäß eingekauft.

Zurück mit der U9 zum Westhafen. Diesmal mit Sitzplatz. Die S41 bringt mich zum Ostkreuz, wo ich dann den wieder WLAN-losen RE 1 nach Magdeburg nehme.
Magdeburg wird mit 5 Minuten Verspätung erreicht.

Die RB 36 von Abellio bringt mich nach Haldensleben. Irgendwie hat es diesmal mit dem WLAN nicht geklappt.

Noch das kurze Stück mit dem Wagen nach Hause und ich gönne mir mein Feierabendbierchen.



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02.08.2022 - Lassen wir uns überraschen

Erneut mit dem Wagen zum Haldensleber Bahnhof.

Heute sind wieder Verspätungen angesagt. Die RB 36 aus Magdeburg wird mit 10 Minuten und meine RE 6 aus Wolfsburg mit 5 Minuten Verspätung angekündigt.
Die RB 36 steht in Barleben und wartet auf uns. Dadurch ergibt sich für die Fahrt nach Wolfsburg eine Verspätung von gut 20 Minuten. Wir erreichen Magdeburg mit 5 Minuten Verspätung.

Mit der RE 1 geht es in Magdeburg pünktlich los und bis Potsdam Hauptbahnhof sind es dann erneut 5 Minuten Verspätung.

In Potsdam nehme ich die Buslinie 605 bis zum Neuen Palais.
Als erstes fällt einem natürlich der Communs auf.

Dann geht es natürlich um das neue Palais herum.

Es ist ein sehr schöner Fußweg vorbei an der Orangerie

zum Schloss Sanssouci.

Zum Schlossgelände gehört auch der Ruinenberg, zu dem ich aber nicht gegangen bin.

Zu Fuß gehe ich dann zurück in die Innenstadt.
Ich möchte mir den 1972 geschaffenen, aus 18 Bildfeldern bestehenden, ca. 60 m langen Mosaikzyklus „Der Mensch bezwingt den Kosmos“ ansehen bevor das Gebäude wegen der Garnisonskirche wahrscheinlich verschwindet. Der Zyklus besteht aus 18 Bildtafeln die Mosaiken am ehemaligen Rechenzentrum
Hier eine Auswahl:

Die Mosaiken sind leider nicht mehr im allerbesten Zustand.

Mit der Straßenbahnlinie 93 geht es vom Alten Markt zur Glienicker Brücke.

Hier der Blick Richtung Osten - also nach (West-)Berlin.

Zu Fuß gehe ich dann von Potsdam nach Berlin und werfe von der Brücke einen Blick auf das Babelsberger Schloss.

Und hier der aus vielen alten Filmen bekannte Blick von (West-)Berlin Richtung Westen in den "Osten" - sprich die ehemalige DDR.

Von der Haltestelle Glienicke Lake fahre ich mit dem Bus 316 bis zum Wannsee.

Eine Seefahrt, die ist lustig.
So entscheide ich mich, mit der Fähre F10 nach Alt Kladow über den Wannsee überzusetzen. Leider kann man nicht an Deck die 20-minütige Überfahrt genießen.

Von Alt Kladow geht es mit der Buslinie 134 zum Rathaus Spandau.
Weiter mit der U7 bis Jungfernheide.
Anschließend mit der S41 zum Ostkreuz und
Von da mit der S7 nach Potsdam.

In Potsdam dann die Re 1 nach Magdeburg genommen. Diese hatte in Potsdam 5 Minuten Verspätung.
Ob es daran lag, das es diesmal WLAN gab?
Ich ergattere noch einen Sitzplatz. Vielen anderen, die in Potsdam zustiegen, erging es nicht so gut. Magdeburg erreichten wir dann mit gut 25 bis 30 Minuten Verspätung.

Die RB 36 von Abellio brachte mich dann nach Haldensleben. Leider gab es diesmal keine Internetverbindung.

Mit dem Wagen nach Hause und dann ein Feierabendbierchen damit ich diesen Eintrag flüssiger schreiben kann.



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04.08.2022 - Etwas neues entdecken

Kürzlich habe ich in Magdeburg einen interessant aussehenden Personenzug gesehen. Mal schauen, ob ich mit dem mitfahren kann.

Daher wieder mit dem Wagen nach Haldensleben.

Die RB 36 aus Magdeburg nach Wolfsburg wird mit 20 Minuten Verspätung angezeigt. Sowas hatten wir doch erst vorgestern. Wie regeln das Berufspendler? Mich würden solche regelmäßigen Unregelmäßigkeiten vom Bahnfahren abhalten.

Ich nehme aber heute wieder die pünktliche RE 6 nach Magdeburg. WLAN ist wieder verfügbar.

In Magdeburg bekomme ich mit, das der ICE von Köln nach Berlin wegen Reparatur am Zug ausfällt. Interessiert mich nicht. Kann mit dem 9-€-Ticket eh nicht genutzt werden.

Mit dem RE 11 geht es weiter nach Halberstadt. Leider nicht meine erhofften Fahrzeuge.
Ich hatte eine Tour mitten in den Harz hinein geplant.
Aufgrund von Bauarbeiten ist die Eisenbahnstrecke von Halberstadt nach Wernigerode gesperrt und es gibt Schienenersatzverkehr mit einen Bus, was auch im Internet angezeigt wurde - mit dem Hinweis auf eingeschränkte Fahrradmitnahme. Eine Gruppe von 3 Fahrradfahrern war nicht erfreut das nur 1 Fahrrad mitdurfte und verzichtete lautstark auf die Mitreise.
In Wernigerode wollte ich eigentlich den Bus 260 nach Allrode nehmen. Aber er wartete nicht auf den Schienenersatzverkehr.
Auf den nächsten Bus hätte ich 55 Minuten warten müssen. Also schauen wir uns mal um.

Was steht denn da im Bahnhof? Eine 218 mit Bnrz-Wagen.

Genau mit so einer Garnitur wollte ich ja von Magdeburg aus fahren. Da kommen nostalgische Gefühle auf. In den 80er Jahren bin ich oft mit solchen Wagen, den "Silberlingen", gefahren. Also den ursprünglichen Plan über den Haufen geworfen und in die Regionalbahn RE 21 nach Goslar eingestiegen. Das Interieur ist fast unverändert zu früher. Lediglich Stoff- anstatt der roten Kunststoffbezüge. Ach ja - und die Gepäckablagen sind anders.

Unterwegs gibt auch einen schönen Blick auf den Brocken.

Zu Fuß geht es in die Altstadt mit ihren sehenswerten Häusern

und zum Markt.

und vorbei an der Vorhalle des früheren Doms

weiter zu Kaiserpfalz.

Mal auf die Schnelle Kaiser Wilhelm dem Grossen und Friedrich I Barbarossa guten Tag sagen.

Es ist ein herrlicher Sonnentag mit südländischen Temperaturen. Da bekommen die Schweißdrüsen ordentlich was zu tun.

Zurück geht es die selbe Strecke. Wieder die BR218 mit den Bnrz-Wagen. Diese in etwa 60 Jahre alten Wagen haben eine alte und bewährte Klimaanlage an Bord - sie trägt die Bezeichnung Fenster und die kann man öffnen. Der Fahrtwind sorgt für Erfrischung und es besteht nicht die Gefahr einer Unterkühlung.

In Wernigerode gibt es einen kurzen Blick auf eine Dampflok im Betriebswerk der Harzer Schmalspurbahnen.

Weiter mit dem Schienenersatzverkehrsbus nach Halberstadt, wo der RE 31 mit WLAN bereits auf mich wartet.
Diesmal fahre ich nur bis Oschersleben und will mit dem Bus weiter. Der Busbahnhof ist nicht gerade einladend. Vandalismusschäden und kein Schatten vermiesen einem die Reisefreude.

Mit dem Bus der Linie 600 fahre ich dann nach Haldensleben. Auch nicht schneller als mit der Bahn über Magdeburg, aber mal eine andere Strecke.

In Haldensleben mit dem PKW die letzten 5 Kilometer nach Hause gefahren und erst einmal kalt geduscht.

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Auch Haldensleben hat schöne Ecken. Hier das Kühnsche Haus aus dem Jahre 1592 in der Fußgängerzone.



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08.08.2022 - Heute ist Leipzig angesagt

Wie bei den letzten Touren auch heute mit dem PKW zum Haldensleber Bahnhof.

Der RE 6 nach Magdeburg ist pünktlich und hat WLAN an Bord.

In Magdeburg geht es mit dem RE 30 der DB nach Halle. WLAN ist auch dabei. Obwohl der Zug sich Regionalexpress nennt hält er gefühlt an jeder Milchkanne.

In Halle geht es dann mit der S5X der DB weiter nach Leipzig. Die Bahn wird bis zur Abfahrt richtig voll so das ein Teil der Reisenden stehen muss. Über WLAN ist leider keine Verbindung ins Internet möglich.

Der Leipziger Hauptbahnhof ist beeindruckend.

Die Museumsfahrzeuge auf Gleis 24 sollte man sich ansehen.

In Leipzig geht es mit der Straßenbahnlinie 15 über den Augustusplatz mit dem bekannten City-Hochhaus

vorbei an der alten Messe mit dem bekannten Doppel-M

zum Völkerschlachtdenkmal.

Schon ein imposantes Gebäude mit seinen 500 Stufen nach oben.

Zurück geht es mit der Straßenbahnlinie 15 zum Augustusplatz. Von dort aus wird die Innenstadt zu Fuß erkundet.

Die Nikolaikirche, die in Leipzig als Ausgangspunkt der Montagsdemonstrationen diente, die dann zum Regimewechsel und letztendlich zur Wiedervereinigung führten, ist mitten in der Stadt gelegen. Daher lässt sie sich nur schlecht fotografieren.

Speck's Hof mit seinen Geschäften schaut nicht ganz preiswert aus.

Weiter geht es zur Mädler-Passage.

Leider macht heute der berühmte Auerbachs Keller erst um 17 Uhr auf so das ich dort nicht zu Mittag essen konnte.

Der Marktplatz war leider eine große Baustelle so das keine vernünftigen Fotos möglich waren.

Die Thomaskirche zählt zu den Wirkungsorten von Johann Sebastian Bach und ist auf jeden Fall auch sehenswert.

und man sollte sie sich auf jeden Fall auch von innen ansehen.

Vorbei an Felix Mendelssohn Bartholdy

und Johann Sebastian Bach

geht es mit einen Blich auf ein Gebäude der Commerzbank.

zurück zum Hauptbahnhof.

Die Rückreise erfolgt mit dem RE 13 der DB nach Magdeburg. Der Zug ist sehr voll und einige Reisende müssen stehen.
Aber es gibt WLAN und ich kann diesen Eintrag beginnen.

Warum eigentlich in Magdeburg immer mit der RB 36 nach Haldensleben fahren? Nehmen wir doch heute einfach mal den Bus. Die Linie 100 von Magdeburg Richtung Salzwedel bis nach Haldensleben ist etwa gleich schnell wie die Regionalbahn.

Am Haldensleber Bahnhof bekomme ich dann mit, das die Regionalbahn aus Wolfsburg wegen eines Polizeieinsatzes 15 Minuten Verspätung hat. Berührt mich nicht,. da ich die Heimreise mit dem PKW antrete.

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Die so genannte Tränenvilla in Haldensleben erstrahlt in neuem Glanz.



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09.08.2022 - Heute mal in die Altmark

Es soll heute mal nach Tangermünde gehen.

Wieder nehme ich den Wagen zum Haldensleber Bahnhof.

Von Haldensleben aus geht die Reise mit dem Bus 100, der von Magdeburg nach Salzwedel fährt, weiter nach Gardelegen.

In Gardelegen warte ich am Bahnhof eine gute halbe Stunde auf meinen Zug.
Der Bahnhof hat eindeutig schon mal bessere Zeiten gesehen und lädt nicht unbedingt zur Nutzung der Bahn ein.

Und wenn Zeit hat und sich umschaut findet man auch solche Details am Bahnsteig.

Es ist ein sogenannter Kabelstein noch aus Zeiten der königlich preussischen Eisenbahnverwaltung.

Mit der RB 35 und WLAN geht es nach Stendal.
Die weiteren Bahnhöfe an der Strecke machen auch keinen besseren Eindruck.
Stendal schaut dagegen ganz ordentlich aus.

Weiter geht es mit der RB 33 nach Tangermünde. Der auf der Strecke von der Hanseatischen Eisenbahn eingesetzte LVT-S 672 ist der bisher kürzeste Zug bzw. das kleinste Eisenbahnfahrzeug das ich bei meinen ganzen Touren nutzte. WLAN gab es nicht.

Dieser kleine Zug wurde sehr voll und es sah so aus als ob viele Rentner das 9-€-Ticket für einen Tagesausflug nach Tangermünde nutzen würden.

Tangermünde wurde dann zu Fuß erkundet. Eine auf jeden Fall sehenswerte Altstadt. Hier nur ein paar Bilder. Für mehr bitte selbst dort hin fahren.

Das Neustädter Tor in der westlichen Stadtmauer.

Die Kirche St. Nikolai befindet sich direkt am Neustädter Tor.

Das Rathaus mit seiner prächtigen 24 m hohen spätgotischen Schauwand wurde um 1430 errichtet und ist eines der Wahrzeichen der Stadt.

Dort steht auch die Figur der Grete Minde.

Ein sehr schön restauriertes Fachwerkhaus in der Kirchstraße.

In der Kirchstraße war an einem Haus auch dieser Werbeausleger angebracht.

Der Eulenturm und dahinter die Kirche St. Stephan. Auf dem Eulenturm nistet zur Zeit ein Storchenpaar.

Der Gefängnisturm ist Bestandteil der Burganlage.

Hier ein Blick durch das Elbtor in die Stadt hinein.

Der 47m hohe Schrotturm in der nord-westlichen Ecke der alten Stadtmauer dient den Tangermünder Funkamateuren als Standort für ihr Funkrelais.

Was es nicht alles gibt. Da ich noch Auto fahren muß verzichte ich auf eine Probe. Und mich den ganzen weiteren Weg damit belsten wollte ich auch nicht. Es bleibt also bei dem Bild.

Zurück geht es wieder mit der RB 33 nach Stendal. Sie ist ebenfalls wieder voll besetzt.

Mit der S1 geht es nach Wolmirstedt. Dank WLAN kann ich an diesem Blog-Eintrag schreiben.
Vorbei geht es am Kalimandscharo, mit 90m die höchste Erhebung zwischen Magdeburg und der Ostsee.

In Wolmirstedt nehme ich den Bus 601 nach Haldensleben.
Das letzte Stück nach Hause dann wieder mit dem PKW.

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Der Haldensleber Bahnhof mit seinem gepflegten Aussehen lädt zum Besuch der Stadt ein.

Der Brunnen auf dem Bahnhofsvorplatz ist die Spende eines größeren Haldenslebener Unternehmens, das Glas herstellt. Aber wir wollen hier ja keine Werbung für Euro-Glas machen.



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11.08.2022 - Auf nach Dresden

Mein heutiges Ziel ist Dresden.

Wieder mit dem PKW zum Haldensleber Bahnhof.

Mit dem RE 6 von Abellio zusammen mit WLAN nach Magdeburg. Schon kurios - da treffe ich doch meinen Funkfreund Bernd aus Öbis.
Von Magdeburg aus weiter mit dem RE 30 der DB, der ebenfalls WLAN hat nach Halle.
In Halle geht es mit der S5X nach Leipzig. Diesmal mit WLAN. Der Zug ist erneut gut gefüllt. Aber nur wenige haben keinen Sitzplatz.
In Leipzig warte ich auf den RE 50 nach Dresden. Der RE 50, der aus Dresden kommt ist sehr voll.
Mein RE 50 nach Dresden ist dann auch gut belegt aber keiner muss stehen. Schön dass es WLAN gibt.
Die angezeigten Fahrgastinformationen sind auch interessant. So weiß ich, das es draußen 28 Grad warm ist und wir mit 157 Stundenkilometer unterwegs sind.
Dresden wird mit 5 Minuten Verspätung erreicht.

Als erstes kümmere ich mich um eine Übernachtungsmöglichkeit und werde im Intercity-Hotel fündig. Schade aber im Intercity gilt das 9-€-Ticket nicht und ich muss die Übernachtung bezahlen.

Vom Hotel am Hauptbahnhof nehme ich die Straßenbahnlinie 7 bis Stauffenbergallee.

Dort befindet sich das Militärhistorische Museum, das ich besuchen möchte. Ich war etwa 1992 / 1993 schon einmal da.
In einem kleinen Park vor dem Museum befindet sich das sowjetische Ehrenmal für die im zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee.

Diesmal war ich etwas enttäuscht. Ich hatte die Ausstellung in etwas besserer Erinnerung. Aber das ist 30 Jahre her.
Zumindestens gab es auch für Funkfreunde etwas zu sehen. Der 1943 entwickelte Kleinfunksprecher d "Dorette", der als tragbares Funkgerät konzipiert war.

Natürlich gibt es im Außenbereich auch Dinge zu sehen, die ordentlich Krach machen können.

Für Militärinteressierte auf jeden Fall von Interesse.

Kommen wir nun zu Dresden.

Mir der Straßenbahnlinie 8 geht es zum Albertplatz, an dem ich in die Straßenbahnlinie 11 zum Diakonissenkrankenhaus umsteigen.
Ich will mit der Fähre F17 von Neustadt nach Johannstadt übersetzen.
Schön, das das 9-€-Ticket hier gilt und der leichte Wind bei der Elbüberquerung tut richtig gut.

Zu Fuß zur Guttenbergstrasße, wo ich den Bus der Linie 62 bis zum Pirnaischen Platz nehme.
Dort steige ich in die Straßenbahnlinie 4 bis zum Strassburger Platz um.
Am Strassburger Platz befindet sich die "Gläserne Manufaktur" von VW und man kann dort die elektro-Modelle und insbesondere die Studien bewundern.

Wäre ich 40 Jahre jünger wäre das sicherlich für mich das Sommer-Zweit-Auto.

Wenn ich mir so die Preise anschaue werde ich mir wohl keinen Neuwagen mehr leisten können.
Und die ganze Elektronik da drin. Da muss man sich erst wochenlang durch die Bedienungsanleitung arbeiten, eh man das versteht. Ne - das ist nichts für mich. Also ältere Gebrauchte, die noch nicht dieses ganze Schicki-Mikki-Gedöns haben.
Na ja - nicht unbedingt dieses Modell.

Weiter geht es vom Strassburger Platz mit der Straßenbahnlinie 4 nach Alt Tolkewitz, um die Fähre f16 von Laubegast nach Niederpoyritz zu nehmen.
Am Elbhang zu wohnen hat sicherlich seinen Reiz.

In Niederpoyritz gibt es einen Elbblick der besonderen Art für mich.

Mit dem Bus 63 geht es von der Haltestelle Moosleite zum Körnerplatz.
Vom Körnerplatz gehen sowohl die Bergschwebebahn wie auch die Standseilbahn ab.

Zuerst mit der Bergschwebebahn nach Oberloschwitz und zurück. Herrlich - und auch hier gilt das 9-€-Ticket.
Es ist schon eine herrliche Aussicht, die man von da aus hat.
Hier der Blick von der oberen Station auf das Blaue Wunder, das zur Zeit renoviert wird.

Danach die Standseilbahn zum Weißen Hirsch und zurück genommen.

Hier ein während der Fahrt aufgenommener Blick ins Tal.

Auch die Häuser bzw. eher Villen belegen, das da nicht die Ärmsten wohnen.

Da begnet man auch etwas teureren Kraftfahrzeugen.

Mit dem Bus 61 geht es vom Körnerplatz zur Grundstraße, wo ich in die Straßenbahnlinie 11 zum Neustädter Markt umsteige.
Natürlich darf der Goldene Reiter - August der Starke - nicht fehlen.

Zu Fuß geht es dann weiter.

über die Augustusbrücke

an der Kathedrale Sanctissimae Trinitatis vorbei

zum Zwinger. Der Innenhof ist eine große Baustelle.

Ein wenig durch die Altstadt geschlendert und natürlich auch die Frauenkirche von außen angeschaut.

Was sagt wohl Friedrich August II zum Anblick der "neuen" Frauenkirche?

Ich habe den Eindruck, das die ganze Altstadt nur für Touristen mit entsprechendem Geldbeutel vorgesehen ist.
Am Theaterplatz nehme ich die Straßenbahnlinie 4 zum Pirnaischen Platz um mit der Linie 7 zum Hauptbahnhof zu fahren.
Im Hotel angekommen steht einem erholsamen Schlaf nichts entgegen.



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12.08.2022 - Weiter geht die Reise

Von Dresden aus geht es mit dem RE 3 Richtung Hof nach Zwickau. Der RE wird von der MRB - Mitteldeutsche Regiobahn gestellt. Leider kein WLAN so das ich nicht weiß, was in der Welt passiert ist. Braucht man wohl nicht in Sachsen - da ist die Welt anscheinend noch in Ordnung.

Ab Zwickau gibt es dann Schienenersatzverkehr für die RB 1. Da ich somit den Bahnhof verlassen muß gibt es Bild des Bahnhofes.

Somit mit dem Bus nach Lengenfeld.
In Lengenfeld geht es dann mit der RB 1 der Vogtlandbahn zusammen mt WLAN nach Muldenberg Floßplatz. Die RB 1 fährt weiter nach Kraslice in Tschechien.
Das während auch interessant - aber ich habe anderes vor.

Da stehe ich nun in Muldenberg Floßplatz am Bahnsteig und stelle mir die Frage, wo der Bus abfährt. Drei Minuten habe ich Zeit. Aber bis ich die Bushaltestelle gefunden und erreicht habe war der Bus bereits weg. Somit durfte ich zwei Stunden auf den nächsten Bus warten.

Die Buslinie 22 brachte mich dann nach Morgenröthe-Rautenkranz zur Deutschen Raumfahrtausstellung.

In Morgenröthe ist Sigmund Jähn, der als erster Deutscher vom 26.8. bis 3.9.1978 im Weltall war, geboren worden.

Natürlich ist auch eine Büste von Juri Gagarin ausgestellt, der am 12. April 1961 als erster Mensch im Weltall war.

Das Museum zeigt viele Exponate und Modelle zu dem Themenbereich Weltraumfahrt.
Sehenswert - wenn es nur nicht so weit weg wäre.

Zurück geht es mit den Bus 22 nach Schöneck. Dort steige ich in den Bus der Linie 90 nach Plauen ein, den ich jedoch in Oelsnitz verlasse, um meine Fahrt mut der Regionalbahn fortzusetzen.

In Oelsnitz wechsele ich in die RB 4 der Vogtlandbahn, die auch über WLAN verfügt, um nach Gera zu fahren.
Während dieses Fahrt fange ich an, diesen Eintrag zu schreiben.
Gera erreichen wir mit etw 20 Minuten Verspätung.

In Gera nehme ich die RB 21 der Erfurter Bahn nach Weimar. Leider verfügte die Regionalbahn nicht über WLAN.

Zwei Minuten Fußweg sind es vom Bahnhof Weimar

zum Hotel in den ich dann auch noch eine kleine Stärkung für die Nacht einnehmen. Nichts ist schlimmer als wegen knurrendem Magen keinen Schlaf zu finden.



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13.08.2022 - Geschichte zum Nachdenken

Schon lange steht auf meiner Besuchswunschliste der Besuch eines KZ.
Heute bot es sich an die KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar zu besuchen.
Nach einem guten Frühstück im Hotel ging es mit dem Bus Linie 6 zur Gedenkstätte.

Die Ausmaße sind beeindruckend.
Hier der Blick vom Eingang über den Apellplatz und einen Teil des Lagergeländes.

Stellt man sich alle Gebäude vor so wird die Enge deutlich.

Unvorstellbar dann noch die Vielzahl an Menschen.
Ein paar Bilder als kleine Impression.
Der Eingang zum Lager

Die Tür mit den verhöhnenden drei Worten

Der Zaun geht um das gesamte Lager

Der Eingang mit den Scheinwerfern zur Beleuchtung des Lagers

Hier die Gedenktafel zu einem Teilbereich des Lagers Buchenwald.

Bitte selber hinfahren und alles anschauen.
Wenn man sich wirklich alles ansehen möchte sollte man einen ganzen Tag einplanen.

Bitte an festes Schuhwerk denken. Das Gelände bietet nur am Rand Schatten. Ggf. an eine Kopfbedeckung denken. Nachteilig ist auch, das es kaum Sitzgelegenheiten im Gelände gibt.
Aber davon bitte nicht abschrecken lassen sondern selber hinfahren.

In dem Zusammenhang möchte ich auch erwähnen, das es in meinem jetzigen Wohnort Süplingen ein sogenanntes „Arbeitserziehungslager“ der Geheimen Staatspolizei Magdeburg gab, das aus zwei Baracken bestand, in denen bis zu 100 Gefangene untergebracht werden konnten. Die Gefangenen des Arbeitserziehungslagers, eine etwas verschleiernde Umschreibung für „Konzentrationslager“, waren überwiegend Deutsche und Polen. Sie mussten pro Tag in zwei Schichten zu acht Stunden im hiesigen Steinbruch Steine auf Loren laden. Neben dem Steinbruch konnten aber auch andere Betriebe sich Arbeiter ausleihen.
Auch mindestens ein Todesmarsch wie der, der keine 35 km von hier in der Feldscheune in Isenschnibbe endete, ging durch Haldensleben. Keine 30 Kilometer entfernt in Dolle gibt es eine Gedenkstätte für die bei einem Todesmarsch in Dolle ums Leben gekommenen Häftlinge.

Mit dem Bus Linie 6 geht es dann zurück zum Weimarer Bahnhof. Wie auf der Hinfahrt ist auch auf der Rückfahrt der Bus gut gefüllt.

Der RE 16 von Abellio bringt mich nach Halle. Leider hat er kein WLAN.
In Halle geht es mit dem RE 30 nach Magdeburg. Er verfügt über WLAN.
Die RB 36 von Abellio bringt mich dann mit WLAN nach Haldensleben.

Nach der kurzen Fahrt mit meinem Wagen endet die schöne 3-tägige Reise die aufgrund der Außentemperaturen doch recht anstrengend und schweißtreibend war.



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17.08.2022 Fischbrötchen als 2 Frühstück

Das Wetter verspricht wieder einen sonnigen und warmen Tag. Somit herrliches Reisewetter.

Fahren wir doch mal nach Wismar. Da war ich noch nie und es soll dort auch Fischbrötchen geben.

Extra früher als sonst aufgestanden - für mich praktisch noch mitten in der Nacht.

Wie bei meinen letzten Touren bin ich auch diesmal wieder mit dem Wagen zum Haldensleber Bahnhof gefahren.

Die RB 36 von Abellio bringt mich mit WLAN zum Bahnhof Magdeburg-Eichenweiler.

In Eichenweiler steige ich in die S 1 der DB nach Wittenberge um. Auch die S 1 hat WLAN.

Ab Wittenberge nehme ich den RE 2 der ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH nach Wismar. Leider ist kein WLAN verfügbar. Der Re 2 kommt aus Cotbus und ist gut gefüllt. Aber in Schwerin steigen viele aus um weiter nach Hamburg zu fahren. Ich sitze im Doppelstockwagen oben und muss leider feststellen, das mein kleiner Rucksack nicht in die Gepäckablage passt. Die ist also wohl mehr zur Zierde.
Pünktlich erreichen wir Wismar.

Zu Fuß geht es dann und durch die Altstadt vorbei an dem barocker Speicher Spiegelberg 48a von 1664.

durch das um 1450 erbaute Wassertor

zum alten Hafen. Die Schiffchen sehen nett aus dürften aber weniger für die Ostsee geeignet sein.

Aber so ein Segler vor den Speichern hat schon was.

Statt eines Fischbrötchens gibt es Backfisch. Hatte ich auch lange nicht.

Störend empfinde ich in Wismar die ganzenden parkenden Fahrzeuge. Man hat kaum eine Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten vernünftig zu fotografieren.
Auch hätte ich mir mehr Gastronomie an bzw. auf der Straße gewünscht.

Die Heiligen Geist Kirche läßt sich vernünftig nur von hinten fotografieren.

ähnlich sieht es auch bei der St. Georgen aus.

Leider konnte auch das Rathaus nicht vernünftig abgebildet werden. Wismar bereitet sich auf das Schwedenfest vor und daher war nur ein schlechter Blick auf das Rathaus möglich.

Gleiches gilt auch für den gesamten Markt.

Das in den Jahren 1569 - 71 als Brauhaus im Stil der niederländischen Renaissance errichtete Schabbelhaus dient heute als stadtgeschichtliches Museum.

Von der Schweinsbrücke gibt es einen Blich auf St. Nikolai.

Auch St. Nikolai will sich nicht von vorne fotografieren lassen. Die Front und der Kirchturm sind für Renovierungsarbeiten komplett eingerüstet. Daher nur ein Bild vom Querschiff.

Natürlich gibt es noch viel mehr zu sehen und in Wismar zu entdecken. Aber ich kann hier nicht alles zeigen.

Vielleicht doch noch etwas, was ich entdeckt habe.

Könnte mein Motto sein.

Daher - selber hinfahren und Wismar entdecken.

Nach mehreren Stunden in der Stadt geht es zurück.
Der RE 2 der ODEG nach Berlin hat diesmal WLAN. In Wismar nehmen viele Reisende diese Bahn so das sie bereits ab Wismar gut gefüllt ist. In Schwerin werden dann auch die letzten freien Sitzplätze belegt.
Das Klima im Zug ist nicht besonders. Von der Klimaanlage ist nicht viel zu spüren.
Ups - mein Tageskontingent von 50 MB Upload bei der ODEG ist aufgebraucht. Waren wohl zu viele Bilder die ich verschickt habe.

In Wittenberge wartet schon die S 1 der DB auf mich. Wieder kann ich das WLAN nutzen. Es geht Richtung Magdeburg und wir kommen natürlich bei Zielitz wieder am Kalimandscharo (Abraumhalden des Kaliwerkes in Zielitz) vorbei.

Auf der Hinfahrt hat es mit den Anschlusszügen gut geklappt. Nach 5 bis 10 Minuten ging es weiter.
Zurück habe ich aber heute Pech. In Magdeburg-Eichenweiler ist die Regionalbahn nach Haldensleben 3 Minuten vor meiner Ankunft aus Wittenberge abgefahren. Da ich auf dem Bahnsteig in Eichenweiler nicht 57 Minuten auf den nächsten Zug warten will fahre ich mit der S 1 nur bis Wolmirstedt und nehme den Bus 601 nach Haldensleben. Auf den Bus muss ich lediglich 35 Minuten warten. Der ist dann sogar 10 Minuten vor der Regionalbahn in Haldensleben.
Bei der Verbindungssuche also nicht nur auf Bahn.de vertrauen sondern auch mal bei insa.de reinschauen.



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20.08.2022 - Mal eine Samstagstour

Heute möchte ich ein kleines Museum besuchen, das nur Donnerstags und Samstags geöffnet hat.

Also wieder mit dem Wagen nach Haldensleben.

Die RE 6 von Abellio bringt mich zusammen mit WLAN nach Magdeburg. Am heutigen Samstag ist die Bahn voller als sonst in der Woche. Eine ganze Reihe von Fahrgästen muss stehen.

In Magdeburg geht es dann mit dem RE 11 / RE 31 weiter nach Halberstadt. Abellio stellt erneut WLAN zur Verfügung.

In Halberstadt ist umsteigen angesagt. Da ich aber viel Zeit habe beschließe ich, mir den Halberstädter Dom anzusehen. Dies wird natürlich mit einer Straßenbahnfahrt verbunden. Wer weiß, wie lange es in Halberstadt noch eine Straßenbahn gibt. Die Halberstädter Straßenbahn gehört zu den kleinsten Straßenbahnbetrieben Deutschlands.

Die Straßenbahnlinie 1 wartet schon vor dem Bahnhof auf mich. Mit ihr fahre ich bis zum Holzmarkt.

Nun ist Fußweg angesagt.

Als erstes geht es zum Rathaus.

Vor dem Rathaus steht der älteste freistehende Roland Deutschlands aus dem Jahre 1433.

Die Kirche St. Martini ist von weitem schon an ihren beiden unterschiedlichen Kirchturmspitzen zu erkennen.

Als nächstes geht es um den Dom herum. Er hat noch nicht geöffnet daher hier nur eine Außenansicht.

Die Liebfrauenkirche ist auch nicht zu übersehen.

Positiv überrascht war ich von der Altstadt. Das hätte ich Halberstadt nicht zugetraut, das da so viele schöne Straßenzüge mit Fachwerkhäusern stehen.

Auch das Gymnasium Martineum hat etwas.

An der Haltestelle Torteich steige ich in die Straßenbahnlinie 2 um über die Wendeschleife am Sargstedter Weg zurück zum Holzmarkt zu fahren.

Nun ist eine Besichtigung des Doms angesagt.

Danach geht es mit der Straßenbahnlinie 2 vom Holzmarkt über Klus zum Halberstädter Hauptbahnhof.
Was mir erst jetzt auffällt ist die dort aufgestellte Treibachse der BR 50 3632-2

Mit der RE 21 von Abellio geht es dann mit WLAN nach Wernigerode.

Und wenn man schon mal am Wernigeröder Bahnhof ist schaut man auch mal bei der Harzer Schmalspurbahn vorbei.
Ist das nicht ein herrlicher Anblick?

Aber auch ein Dieseltriebwagen hat seinen Reiz

Mit der Buslinie 204 geht es vom Hauptbahnhof zum Westerntor.
Am Bahnhof Westerntor der HSB kommt es zu einer Zugkreuzung. Die Größe der Diesellok im Vergleich zur Dampflok und den Wagen ist schon gewaltig.

Man muß natürlich dazu sagen, das die Diesellok eigentlich eine ganz normale V100 / BR 110 Lokomotive ist, die lediglich auf Schmalspurdrehgestelle / Radsätze gesetzt wurde.

Vom Westerntor geht es zu Fuß durch die Altstadt

am Rathaus vorbei

weiter durch die Fußgängerzone der Altstadt.

Es sind recht viele Touristen bzw. Ausflügler unterwegs und die Vielzahl der gastronomischen Angebote auf der Straße ist gut besucht.
Natürlich gibt es auch einen Blick auf das Schloss.

Mich treibt es aber zum Feuerwehrmuseum in dem zwischen 1751 und 1786 erbauten Spritzenhaus.

Eine schöne kleine Sammlung.
Hier ein Löschfahrzeug LF 15 auf Opel Blitz

und ein Schlauchwagen SW 14 auf Basis des S4000-1

auch gibt es eine kleine Funkecke

Wer kann sich noch an den Gaslaternenmann erinnern? Am Standort des ersten Gaswerkes von Wernigerode wird ihm gedacht.

Das aktuelle Feuerwehrgerätehaus ist auch nicht mehr das jüngste. Aber man erkennt es als solches sofort. Übrigens im Innenhof befinden sich modernere und größere Hallen für die aktuellen Fahrzeuge.

Zurück geht es mit der RE 21 von Abellio nach Oschersleben. Die Bahn ist gut gefüllt. Aus den fünf Minuten Verspätung in Wernigerode werden bis Oschersleben etwas über zehn Minuten. Das stört mich nicht da ich immer noch 20 Minuten auf den Bus warten muss.
In Oschersleben steige ich in die Buslinie 600 nach Haldensleben um. Leider kann ich das WLAN aus der Regionalbahn nicht in den Bus mitnehmen.

Die letzten fünf Kilometer mit dem Wagen nach Hause und der Sonntag kann kommen.



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23.08.2022 - Und nochmal die Altmark

Heute muss ich ein Paket wegbringen. Also mit dem Auto nach Haldensleben.
Was mache ich nun mit dem angebrochenem Tag?
Fahren wir doch mal nach Stendal.
Drei mögliche Routen werden mir angeboten. Nehmen wir die Zweite.
Mit dem Bus 100 geht es nach Gardelegen. Dort darf ich etwa 40 Minuten auf die Regionalbahn 35 nach Stendal warten.
Auf dem Bahnhofsvorplatz, dort wo die Busse an- und abfahren, steht eine Uhr. Alle vier Seiten zeigen unterschiedliche Uhrzeiten an. Ist also Gardelegen seiner Zeit voraus?

Die Wartezeit vergeht und in der RB 35 von Abellio kann ich auf dem Weg nach Stendal dank WLAN etwas im Internet recherchieren.
Mit dem Bus 971 geht es vom Stendaler Hauptbahnhof bis zur Haltestelle Arneburger Straße. Die 200 bis 300 m bis zur Hausnummer 146a gehe ich zu Fuß.

Und da ist es. Das Feuerwehrmuseum Stendal. Mit dem Museumsdirektor fand ein hochinteressantes Gespräch statt und Erfahrungen konnten ausgetauscht werden.
Ich kann jedem Feuerwehrinteressierten einen Besuch dort nur empfehlen.
Hier ist eine Magirus Drehleiter der Feuerschutzpolizei zu sehen. Dahinter steht ein Magirus Rüstkranwagen. Dies ist ein ganz seltenes Fahrzeug. Der Magirus RKW kam nach der Wende zur Naumburger Feuerwehr und war dort noch mehrere Jahre im Einsatz, bevor er zum Feuerwehrmuseum Stendal kam. Dann sind da noch zwei Tatra Pulver- / Schaum-Löschfahrzeuge aus chemischen Werken.

Auch steht dort ein Daimler Benz Löschgruppenfahrzweug Baujahr 1938 und ein Phänomen Granit K 27 Löschgruppenfahrzeug LF-TS 8 aus dem Jahr 1953

Interessant ist auch der Fernmeldekraftwagen. Der Kofferaufbau auf Robur LO Fahrgestell ist eine Sonderanfertigung nur für diesen Fahrzeugtyp. Er diente zum Aufbau von kabelgebundenen Verbindungen mittels Feldtelefonen und konnte auch an das normale analoge Telefonnetz angebunden werden. Am ehesten vom Einsatzzweck mit einem heutigen ELW 2 vergleichbar.

Von dort ging es dann zu Fuß Richtung Bahnhof. Aber der direkte Weg wäre ja langweilig. Ich möchte ja auch etwas von Stendal sehen.
Als erstes fällt mir da ein rotes Auto auf. Nein - es ist kein Feuerwehrauto und steht bei einer KFZ-Werkstatt in der Nähe des Museums auf dem Hof. Da wird wohl eine Ente - Verzeihung ein Citroen 2CV restauriert. Da kommen nostalgische Gefühle auf...

Es geht vorbei an der Jacobi-Kirche,

und der Marienkirche, die sich hinter dem Rathaus mit dem Roland versteckt zu Marktplatz.

An der Ecke der Gerichtslaube des Rathauses steht der Roland von 1525 in einer originalgetreuen Kopie aus dem Jahre 1974.

Johann Joachim Winckelmann ist der wohl berühmteste Sohn Stendals. Ihm ist ein Denkmal gewidmet.

Stendal ist nicht unbedingt eine Stadt der Fachwerkhäuser. In der Straße "Altes Dorf" habe ich zwei Bilder aufgenommen.

Das Uenglinger Tor ist meines Erachtens das schönste der noch erhaltenen alten Stadttore.

Weiter geht es zur St.Petri-Kirche

und dann zur St.Annen-Kirche.

Der Dom muß natürlich auch besucht werden.

Sehenswert sind die vielen Glasmalereifenster.

Auch die Orgel macht einen imposanten Eindruck.

Am Pulverturm vorbei

geht es zum Tangerhütter Tor

und dann zum Bahnhof.

Da steht auf Gleis 2 abfahrbereit die RB 35 nach Wolfsburg. Nichts wie hinein. Endlich sitzen und angenehmes Klima. Draußen ist es doch wieder recht warm.
Und in Wolfsburg kann ich sitzen bleiben da dieser Zug als RE 6 weiter nach Haldensleben fährt. Alternativ hätte ich in Gardelegen den Bus nehmen können, aber da hätte ich an dem ungemütlichen Bahnhof 40 Minuten warten müssen und ich wäre auch nur 7 Minuten vor dem Zug angekommen. Na gut - die RE 6 hat heute in Haldensleben 5 Minuten Verspätung. Aber was solls - mein Auto wartet auf mich und bringt mich nach Hause.
Die Hunde freuen sich.



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25.08.2022 - Ich möchte Straßenbahn fahren

Heute möchte ich mit der Straßenbahn fahren.
Fahren wir mal wieder mit dem Auto nach Haldensleben.
Haldensleben hat keine Straßenbahn. Daher geht es mit der RE 6 von Abellio und WLAN nach Magdeburg.
Och ne - die Magdeburger Straßenbahn kennen wir doch.
Also weiter mit dem RE 30 der DB nach Halle. Dieser hat ebenfalls WLAN an Bord.
In Halle angekommen hält mich nichts.

Das werden sicherlich die Magdeburger verstehen wohl aber weniger die Hallenser. Ich will weiter.
Daher in den RE 18 Richtung Jena eingestiegen. Leider hat er kein WLAN.

Ich will mit der Wilden Zicke fahren.
Am Naumburger Hauptbahnhof warte ich auf die Straßenbahn. Es kommt der Wagen 51, ein Reko-Wagen Baujahr 1973.

Es ist im Vergleich zu den modernen Straßenbahnwagen doch ein Unterschied im Fahrkomfort festzustellen. Das betrifft weniger die Sitze sondern vielmehr die Federung und Geräuschentwicklung des Fahrzeuges.

Auch der Blick auf den Arbeitsplatz des Fahrers, heute bei mir ausschließlich Fahrerinnen, ist interessant.

Die Naumburger Straßenbahn ist der kleinste Straßenbahnbetrieb Deutschlands. Die Streckenlänge beträgt 2,9 Kilometer, weist 9 Haltestellen auf und ist in Meterspur ausgeführt. Obwohl es die Linie 4 ist gibt es nur eine Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und dem Salztor. Die Fahrzeit beträgt 11 Minuten.

Von der Endhaltestelle Salztor aus will ich die Stadt zu Fuß erkunden.
Die ehemaligen Bewohner des Hauses direkt gegenüber dem Salztor werden sich sicherlich nur ungern an ihren Aufenthalt dort erinnern. Der alte Knast - Verzeihung es heißt ja Justizvollzugsanstalt - wird nicht mehr genutzt und soll wohl abgerissen werden.

An den Salztorhäusern vorbei

geht es durch das Tor in der Wenzelsmauer

Richtung Innenstadt.
Vom Marktplatz mit dem Rathaus

geht es durch die Jakobstraße vorbei an der Jüdengasse

zum Holzmarkt. Es gibt interessante Details an den Häusern zu entdecken.

Am Curt-Becker-Platz treffe ich den Lowa-Wagen 29 aus dem Jahre 1955

und den Lindner-Wagen 17 von 1928,

die beide eine Sonderfahrt machen.

Weiter geht es zu Fuß zum Marientor

vorbei an der Marienkirche

Richtung Dom. Ein Blick in eine Seitenstraße und es gibt auch Fachwerkhäuser zu sehen.

Der Naumburger Dom gehört zum Weltkulturerbe.

Hier ein paar Eindrücke.

Hinter dem Dom befindet sich das Oberlandesgericht, auf das Naumburg Stolz ist.

Etwas versteckt ist die Kirche St. Othmar.

Kurz vor dem Salztor steht das Kriegerdenkmal für die im Krieg von 1870 / 1871 gefallenen Naumburger.

Die hier aus Naumburg gezeigten Bilder sollen lediglich einen kleinen Eindruck von dieser Kreisstadt geben. Hinfahren und selber erkunden ist angesagt. Es gibt noch viel mehr zu sehen und zu entdecken.

Am Salztor steige ich wieder in den Wagen 51 der Linie 4 ein, die mich zum Hauptbahnhof bringt. Damit habe ich es dann heute geschafft, das gesamte Straßenbahnstreckennetz einer Stadt in beide Richtungen zu befahren.
Das schafft man in der Domstadt Köln nicht.

Mit dem RE 18 der DB, der wieder ohne WLAN unterwegs ist geht es zurück nach Halle. Dort dann in den RE 39 der DB nach Magdeburg. Schön dass es WLAN gibt so das ich diesen Eintrag beginnen kann. Magdeburg erreichen wir mit 8 Minuten Verspätung. Da bleiben keine 4 Minuten um von Gleis 4 nach Gleis 2 zur abfahrbereiten RE 6 von Abellio zu gelangen.
Hat aber geklappt und ich bin mit WLAN auf dem Weg nach Haldensleben. Obwohl die RE 6 in Magdeburg pünktlich abfuhr bekommt sie bis Haldensleben 4 Minuten Verspätung.
Die restlichen paar Kilometer fahre ich mit dem Wagen nach Hause.

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Mein Wohnort Süplingen hat einen eigenen Bahnhof.
Die dortige MITROPA-Gaststätte hat ganzjährig 7 Tage die Woche täglich 24 Stunden geschlossen.

Auf der Strecke wurde am 29. Mai 1999 der Personenverkehr eingestellt. Das Bahnhofsgebäude ist mittlerweile ein Wohnhaus.
Die älteren Süplinger schwärmen noch immer von dem Feierabendbier, das sie dort nach der Heimfahrt mit dem Zug getrunken haben.



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26.08.2022 - Thüringens Landeshauptstadt ist angesagt

Der Tag verspricht wieder heiß zu werden. Auf zu einer neuen Tour - diesmal nach Erfurt.
Wie gehabt mit dem Wagen nach Haldensleben und mit dem RE 6 von Abellio nach Magdeburg WLAN funktioniert auch.
Heute bei dem Regionalexpress eine Besonderheit - eine Türstörung. Somit steht nur eine Tür für den Fahrgastwechsel zur Verfügung.

Die Verbindung von Magdeburg nach Erfurt ist nicht besonders gut. Fast eine Stunde muss ich in Magdeburg auf den RE 10 warten.
Der RE 10 wird von Abellio betrieben und hat WLAN an Bord. Der Zug ist sehr gut ausgelastet. Viele Reisende mit Koffer sind darunter. Fast alls Sitzplätze sind belegt. Erfurt erreichen wir mit 6 Minuten Verspätung.

Verläßt man den Erfurter Hauptbahnhof zum Willy-Brandt-Platz hin so fällt einem am gegenüberliegenden Gebäude der Schriftzug "Willy Brandt ans Fenster" auf.

Willy Brandt war am 19. März 1970 als erster westdeutscher Regierungschef zu Gesprächen in Erfurt und die Erfurter Bevölkerung wollte mit diesen Rufen Willy sehen - er trat dann tatsächlich für etwa eine Minute an ein Fenster.

Blickt man nach links siehr man das erste Empfangsgebäude des Erfurter Bahnhofes, das 1847 bis 1890 als Bahnhof diente und später Sitz der Reichsbahndirektion war.

In Erfurt geht es mit der Straßenbahnlinie 6 vom Hauptbahnhof zum Domplatz Nord.

Zu Fuß geht es zum Dom.

Nicht nur von Aussen ein beeindruckendes Bauwerk.
Auch im Inneren gibt es viele interessante Details zu entdecken.

Der Erfurter Dom ist für meinen Geschmack mit einer der schönsten Dome Deutschlands.

Die direkt neben dem Dom befindliche St. Severi Kirche ist auf jeden Fall auch einen Besuch wert.

Ein Besuch der alten Festungsanlage, der Zitadelle gehört natürlich zu einem Erfurt-Besuch dazu.

Schon interessant zu sehen, mit welchen Maßeinheiten früher gearbeitet wurde.

St. Severi und der Dom von der Zitadelle aus gesehen.

Der Blick auf den Domplatz zeigt, das bei meinem Besuch dort der Aufbau für eine Veranstaltung am Wochenende erfolgt.

Am Domplatz steht das Goldene Einhorn.

Häuserzeile am Domplatz

Am Fischmarkt steht das Rathaus.

und der Roland

Hier eine Häuserzeile am Fischmarkt.

Die Krämerbrücke in Erfurt muß man auch gesehen haben.

Davon kann man sehr viele Bilder machen, die immer einen anderen Eindruck vermitteln. Also selber hin fahren und die Schönheiten entdecken.

Von der Straße Junkersand aus sehe ich Käpt'n Blaubär und Hein Blöd, wie sie auf der Gera mit den Wellen kämpfen.

Der Mitteldeutsche Rundfunk - MDR - in Erfurt hat den Kinderfernsehkanal KiKA produziert und daran soll eine ganze Reihe von bekannten Figuren aus den Sendungen, die in der Erfurter Innenstadt aufgestellt wurden, erinnern.

Am Anger vor der Kaufmannskirche steht das Lutherdenkmal.

Martin Luther hat in Erfurt studiert.

Das Anger 1 ist nicht nur architektonisch interessant. Im innern kann man auch viel Geld ausgeben.

Das Hauptpostamt am Anger beeindruckt ebenfalls. Wehmütigt denkt man an die Qualität der damaligen Postdienstleistungen zurück.

Diese Maus dürfte wohl jeder kennen.

Mit der Straßenbahnlinie 6 fahre ich von der Haltestelle Anger zum Fischmarkt.
Zwei Dinge will ich dort noch schnell bildlich festhalten.

Die Tigerente

Bernd - das Brot

Mit der Straßenbahn Linie 3 geht es dann vom Fischmarkt zum Hauptbahnhof.

Mit dem RE 16 von Abellio geht es über Weimar nach Halle. Leider kein WLAN vorhanden. Auch dieser Zug ist sehr voll. Nicht alle Fahrgäste bekommen einen Sitzplatz. Aber in Weimar leert er sich etwas.
Die Fahrt verläuft recht angenehm und es werden sogar Getränke und Snacks angeboten. Hinter Weißenfels verdunkelt sich der Himmel Richtung Leipzig.
In Großkorbetha bleiben wir dann stehen. Wegen einer technischen Störung an der Strecke verzögert sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit.
Nach etwa 30 Minuten Stillstand geht es weiter. Und kurz vor Merseburg auf vielleicht einem Kilometer Fahrstrecke schüttet es ganz kräftig.
Aber mit den 30 Minuten Verspätung ist mein Anschluss nach Magdeburg weg und ich darf in Halle den nächsten Zug eine Stunde später nehmen.
Die RE 30 der DB bringt mich dann mit WLAN nach Magdeburg. Es ist nun regnerisch und ich kann an diesem Blog-Eintrag schreiben. In Köthen haben wir 5 Minuten Verspätung und die Fahrplanauskunft sagt, das der Anschluß nach Haldensleben voraussichtlich nicht erreichbar ist. Regulär hätte ich im Magdeburger Hauptbahnhof 5 Minuten Zeit um von Gleis 3 A-C nach Gleis 5 zu gelangen. Bis Magdeburg holt er etwas auf, aber es sind immer noch 2 Minuten Verspätung. Also muß ich auf meine alten Tage noch einen Sprint einlegen - und geschafft. Eine Minute vor Abfahrt erreiche ich die RB 36 von Abellio nach Haldensleben. Die will mich heute ärgern - kein WLAN.
Aber sie ist pünktlich in Haldensleben.
Nur noch die paar Kilometer mit dem Wagen und das Wochenende kann beginnen.

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Auch Süplingen hat schöne Ecken.
Hier die St. Annen Kirche.



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27.08.2022 - Danke 9-€-Ticket

Tja - gestern war dann wohl meine letzte Tour mit dem 9-€-Ticket.

Pläne für weitere Unternehmungen hätte ich genug.
Aber nicht zu den regulären Tarifen des ÖPNV.
Mal schauen, ob was kommt und ob das dann auch für mich attraktiv ist.

Bei einem 365-€-Jahresticket würde ich mitmachen. 69,-- € wäre mir die Sache aber nicht wert.

Ehrlich gesagt bin ich auch nur soviel gereist, weil es so günstig war. Realistisch gesehen würde ich normalerweise vielleicht ein bis zwei mal im Monat eine Tour unternehmen.
Und für das Tägliche hier wie Wocheneinkauf,

Arztbesuch,

Besuch der Tochter und ähnliches kann ich leider nicht auf den privaten PKW verzichten. In den Monaten Juni bis August bin ich mit meinem PKW etwa 2.800 km gefahren.

Hier die Deutschlandkarte und wo ich da überall mit dem Ticket unterwegs war:

Auch ist ein Porsche keine Alternative.

Zum einen bekomme ich da unseren Wocheinkauf nicht hinein und ich komme wahrscheinlich auch nicht mehr heraus.

Und bei älteren Modellen wird es nicht nur für meine Frau eng.



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